Hochstädten

Hochstädter Osterfeuer wird zum Dauerbrenner

Von 
Gerlinde Scharf
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Am Osterfeuer in Hochstädten trafen sich an Ostermontag kleine und große Besucher zum Stockbrot rösten und Marshmallows grillen. © Jürgen Strieder

Hochstädten. Als der Förderverein Hochstädten vor acht Jahren zum ersten Osterfeuer auf die Baustelle des Hochstädter Hauses einlud, konnte niemand ahnen, dass die spontane Veranstaltung zu einem Dauerbrenner mit Erfolgsmodell-Charakter und großer Besucher-Resonanz werden würde. Der Anfang war bescheiden. Mittlerweile ist der Ostermontag fest im Terminkalender von Verein und Bürgerschaft vorgemerkt.

Ausgedacht hatte sich der Vereinsvorstand das gesellige Familientreffen am Ende der Osterfeiertage seinerzeit, um die Hochstädter Einwohner vom Fortgang beim Um- und Ausbau des Hochstädter Hauses, der weitestgehend in Eigenhilfe eines Ehrenamtstrupps vonstatten ging, zu informieren und allen Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich einen ersten Eindruck vom Inneren zu verschaffen. Sogar während der Pandemie gab’s keinen Leerlauf. Auf Bestellung wurden Tüten mit österlichen Leckereien angeboten und eine Rätselwanderung organisiert.

Seit dem Vorjahr läuft wieder alles wie gewohnt: Schon vor Einbruch der Dunkelheit und vor dem Entzünden der Schwedenfackeln, deren Baumstämme von Horst Grohrock handgeschnitzt wurden, hatten sich am frühen Ostermontagabend zahlreiche kleine Besucher um eine Feuerschale gesellt, um dort ihr Stockbrot und Marshmallows zu rösten. Susanne Asche vom Förderverein verteilte währenddessen selbstgemachten Eierlikör von Vera Kimmerle an die Erwachsenen.

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Nele und Klaus aus dem Landkreis Offenbach sorgten mit stimmungsvoller Gitarrenmusik für heimelige Lagerfeuer-Atmosphäre.

Ein kleines Jubiläum konnte das Hochstädter Dorfcafé beim Osterfeuer 2023 mit neuem Konzept und unter neuer Leitung feiern. Seit exakt einem Jahr sind Heiko Wilch und Ehefrau Claudia für die Bewirtung der Gäste zuständig. Unterstützt werden sie von Küchenmeister Jan Volkmer.

Fördervereins-Vorsitzende Susanne Sartorius bedankte sich beim Dorfcafé-Team mit einem Blumenstrauß und warmen Worten für die erfolgreiche Zusammenarbeit und die „hervorragende Bewirtung. Ein Glücksfall.“

Ortsvorsteherin Sabine Hinterkeußer-Freye informierte am Rande der Veranstaltung am Hochstädter Haus über eine Umfrage des Ortsbeirats, betreffend Realisierung, Notwendigkeit und Nutzungshäufigkeit eines ausgebauten Fuß- und Fahrradweges zwischen Hochstädten und Auerbach und bevorzugter Strecken-Varianten. „Ihre Meinung interessiert den Ortsbeirat“, heißt es auf dem Fragebogen, der in den vergangenen Wochen an alle Haushalte verteilt wurde und dessen Rückantwort bis zum 30. April erbeten wird.

Unter anderem sind dort Kurzbeschreibungen möglicher Streckenführungen entlang der Mühltalstraße (1,6 Kilometer), an der Straße/Wiese, mehrheitlich durch Wiesengelände entlang der Mühltalstraße, Sommerweg (Wald, 2.4 Kilometer ) via Fürstenlager und Sommerweg mit Abkürzung in Hochstädten, beziehungsweise Auerbach (jeweils befestigt und beleuchtet) aufgeführt.

„Wir bleiben am Ball“, verspricht die Ortsvorsteherin mit Blick auf einen lang gehegten Wunsch der Hochstädter.

Freie Autorin Seit vielen Jahren "im Geschäft", zunächst als Redakteurin beim "Darmstädter Echo", dann als freie Mitarbeiterin beim Bergsträßer Anzeiger und Südhessen Morgen. Spezialgebiet: Gerichtsreportagen; ansonsten alles was in einer Lokalredaktion anfällt: Vereine, kulturelle Veranstaltungen, Porträts. Mich interessieren Menschen und wie sie "ticken", woher sie kommen, was sie erreiche haben - oder auch nicht-, wohin sie wollen, ihre Vorlieben, Erfolge, Misserfolge, Wünschte etc.

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