Einstimmig für Fusion der GGEW

Bensheim. Das Abstimmungsergebnis war keine Überraschung, abgestimmt werden musste dennoch: Die Bensheimer Stadtverordnetenversammlung hat am Donnerstag in Schwanheim der Fusion von GGEW und Energieried zugestimmt – einstimmig. Rede- oder Diskussionsbedarf gab es wie bereits im Haupt- und Finanzausschuss nicht. Dort wurden lediglich die gute Vorarbeit und die hohe Qualität der Verwaltungsvorlage – ausgearbeitet von Rolf Hiesinger und seinem Team im Rathaus – von nahezu allen Seiten gelobt.

Lampertheim am 31. März

Damit rückt der Zusammenschluss – offiziell im besten Verwaltungsdeutsch eine Anwachsung – weiter näher. Reihum ist die Fusion nun Thema in den Gremien der beteiligten Kommunen. Am 31. März wird in Lampertheim über das Vorhaben final befunden. Die GGEW AG soll – so steht es in der Beschlussvorlage – „langfristig als integriertes Versorgungsunternehmen am Markt platziert werden, das den Bürgern und den Unternehmen der beteiligten Partnergemeinden wettbewerbsfähige Leistungen aus einer Hand anbieten kann“.

Die Stadt Bensheim bleibt nach der Verschmelzung mit 54,82 Prozent Mehrheitsaktionärin (bisher 62,06 Prozent), gefolgt von der neu zu gründen Wasserried KG (10,5 Prozent). In der Gesellschaft wird das Wassergeschäft der Energieried ausgegliedert. Diese wird den Städten Lampertheim und Bürstadt gehören, deren Anteile an der GGEW AG wiederum dort gebündelt werden. Auf Platz drei der Aktionäre kommt Zwingenberg mit 10,78 Prozent.

Mehrheit für Kita-Planung

Ebenfalls auf der Tagesordnung stand die Änderung des Bebauungsplans Langgewann in Fehlheim sowie der Beschluss des Entwurfs. Inhaltlich geht es um die Planungen für einen Kita-Neubau, im dem fünf Gruppen Platz haben. Sowohl im Ortsbeirat als auch im Bauausschuss gab es keine grundsätzlichen Bedenken, das Votum fiel in der Stadtverordnetenversammlung ebenfalls einstimmig aus.

Damit kann das Projekt nun weiter vorangetrieben werden. Angedacht ist eine Eröffnung der Einrichtung im Jahr 2025. Danach geht es mit dem Neubau für Schwanheim weiter.