Soziales

Ein neues Zuhause für den VdK Bensheim/Schönberg

Ortsverband Bensheim/Schönberg kommt bei der Diakoniestation Auerbach unter. Die erste Sprechstunde steht am 6. September an.

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tra
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Willkommen im neuen Zuhause: Mareike Behrens, Leiterin der Diakoniestation in Auerbach, Reiner Trabold, Heiko Sellerer und Irmtraud Gries (vom VdK-Vorstand) (v.l.), im neuen Büro des VdK-Ortsverbands Bensheim/Schönberg. © Regina Trabold

Bensheim. Endlich kann der Sozialverband VdK Bensheim/Schönberg für seine Mitglieder wieder Sprechstunden anbieten, teilt der Ortsverband jetzt mit. Ursache der längeren Pause war zum einen die Corona-Pandemie, zum andern hatte der Ortsverband in Bensheim bisher keinen Raum zur Verfügung.

Das hat sich geändert. Dieser Tage hieß der Geschäftsführer der Diakoniestation in Auerbach, Rainer Daum, mit seinen beiden Leiterinnen Mareike Behrens und Karoline Thon, den VdK-Vorstand in der geräumigen Unterkunft im Berliner Ring 161b (neben Aldi) in Auerbach herzlich willkommen. „Wir versprechen uns im Interesse der Menschen Synergien in der Kooperation der beiden Sozialeinrichtungen“, sind sich Geschäftsführer Rainer Daum und VdK-Vorsitzender Martin Göbel einig.

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In der Winzerfestwoche geht es am Mittwoch (6.) und am Donnerstag (7.) jeweils von 12 bis 14 Uhr los. Eine Anmeldung per Mail an die Adresse ov-bensheim@vdk.de oder mit einer kurzen Notiz ins Postfach 3002 in Auerbach sind zwingend erforderlich. Eine Angabe des Grundes ist hilfreich. Die Sprechstunden sind vertraulich und keine Sozialberatung.

Unterstützung wird gesucht

Sollte diese notwendig sein, organisiert der Ortsverband einen Termin. Wer noch nicht Mitglied beim VdK ist, aber Hilfe benötige, könne natürlich auch in die Sprechstunde kommen und eine Mitgliedschaft beantragen. Der Vorstand bietet die Sprechstunden vier Mal im Monat an. „Wir machen das ehrenamtlich und sind nur zu fünft, brauchen dringend Unterstützung für die Arbeit für unsere mehr als 1000 Mitglieder“, teilt Schriftführer Reiner Trabold mit. Der VdK Bensheim-Schönberg ist auch unter 0159/ 04838977 erreichbar.

Die Stadt hatte dem Sozialverband (er vertritt unter dem Motto „Wir lassen keinen allein“ die Interessen behinderter, chronisch kranker, älterer und sozial benachteiligter Menschen) mit in Deutschland mehr als zwei Millionen Mitgliedern keinen Raum für Sprechstunden anbieten können und zunächst auch das Büro der Behinderten- und Seniorenbeauftragten für insgesamt vier Stunden im Monat nicht zur Verfügung stellen wollen.

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Als Bürgermeisterin Christine Klein schließlich signalisierte, den VdK-Ortsverband für August und September im Bürgerbüro einzuquartieren zu können, hatte sich der Vorstand bereits ein anderes Zuhause gesucht und war mit der Diakoniestation übereingekommen.

„Wir bedauern, dass die Stadt uns kein langfristiges Angebot machen konnte und freuen uns umso mehr auf die Zusammenarbeit mit der Diakoniestation. Zumal die Einrichtung sowohl in der ambulanten als auch in der Tagespflege professionell aufgestellt ist“, sagte Martin Göbel der Bürgermeisterin ab.

Die wiederum schrieb zurück, sie bedauere sehr, dass „wir Ihnen kurzfristig kein entsprechendes Angebot unterbreiten konnten“. Es hätten sich „erst in den letzten Tagen Alternativen ergeben, die zum Jahresende hätten umgesetzt werden können“. Es freue sie, dass der Ortsverband „nun Räume gefunden“ habe und mit einem „kompetenten Partner“ kooperiere. tra

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