Kommunalpolitik - Fraktion unterstützt das Projekt am Berliner Ring

CDU für Sporthallen-Neubau

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red
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Bensheim. Zwei neue Sporthallen sind am Berliner Ring zwischen der Kindertagesstätte, die derzeit gebaut wird, und dem Winkelbach geplant. „Die CDU-Fraktion unterstützt das Projekt der TSV Auerbach und der SSG Bensheim weiterhin“, erklärt Vorsitzender Tobias Heinz.

Eine Nutzung dieser Fläche als Streuobstwiese, wie nun vorgeschlagen wurde, lehnt die Union ab. Denn die Lage des Grundstückes und das Umfeld entlang des östlichen Berliner Rings signalisierten seit längerem, dass sich das Areal als Standort für Gebäude eignet.

Die Zusammenarbeit beim Sporthallen-Projekt zwischen den beiden Vereinen und dem Kreis Bergstraße als Schulträger sieht die Fraktion als überaus positiv an: Tagsüber soll der Sportunterricht des AKG, des Goethe-Gymnasiums und der Grundschule Kappesgärten weitere Hallenzeiten erhalten. „Die übrigen Zeiten in den beiden neuen Hallen stehen dann den Vereinen und ihren zahlreichen Sportgruppen zur Verfügung“, erklärt Sibylle Becker, Stadtverordnete und Vorsitzende des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses.

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„Durch das Vorhaben werden auch Synergien entstehen. Unter anderem soll der Parkplatz der Sporthallen tagsüber für die die Beschäftigten der neuen Kindertagesstätte zur Verfügung stehen.“ Das bedeute eine geringere Nutzung des Berthold-Brecht-Rings als Zufahrt.

„Der Standort am Berliner Ring ist fußläufig von den Schulen erreichbar. Die Hallen werden die zahlreichen Sportanlagen ergänzen, die in den letzten Jahrzehnten im Westen der Stadt entstanden sind“, erklärt Stadtverordneter Maximilian Gärtner. Diese Voraussetzungen würden von alternativen Grundstücken nicht erfüllt, zumal diese sich gegebenenfalls im Außenbereich befinden würden.

Naturnahe Bereiche entstünden an anderer Stelle und würden gerade in Bensheim kontinuierlich weiterentwickelt. Neben dem Winkelbach, der wie andere Gewässer renaturiert wurde, seien Beispiele die aktuelle Gestaltung der Naturschutzflächen am Langwadener Bogen oder Ausgleichsmaßnahmen am Rand des Gewerbegebietes Stubenwald.

Bei der anstehenden Planung will die CDU auf einen geeigneten Übergang zur angrenzenden Bebauung achten. Das betreffe sowohl Abstände und Anordnung der Gebäude wie auch eine gute Eingrünung. Zu regeln ist dies in einem Bebauungsplan. red

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