Bensheim. Der Bebauungsplan für das Grundstück im Gewerbegebiet Stubenwald II, auf dem die Sanner GmbH derzeit neue Gebäude errichtet, soll geändert werden. Denn Festsetzungen haben sich als Hindernisse für die Herstellung von Produkten für den Pharmabereich herausgestellt.
„Die CDU hatte befürwortet, der Firma Sanner eine Fläche anzubieten, auf die sie ihren Betrieb innerhalb der Stadt umsiedeln kann. Am bisherigen Standort in Auerbach fehlten Möglichkeiten zur Entwicklung“, sagt Fraktionsvorsitzender Tobias Heinz. „Wir sehen es als wichtig an, dass sich Betriebe, die bereits in Bensheim ansässig sind, erweitern und in die Zukunft gerichtet aufstellen können.“
Deshalb wollen die Christdemokraten einer Änderung bezüglich der festgelegten Fassadenbegrünung zustimmen. Aufgrund der Rankpflanzen, die an den Gebäuden wachsen sollten, würde ein Konflikt mit der erforderlichen Luftreinheit in den Produktionsanlagen drohen. Da sterile Produkte erzeugt werden sollen, müssen Verunreinigungen ausgeschlossen werden.
Während die Begrünung an der Fassade reduziert werden soll, ist dafür auf der Dachfläche ein größerer Anteil als bisher geplant vorgesehen. In der Gesamtbilanz ergebe sich sogar ein Überschuss beim Biotopwert. Zudem wird nun festgesetzt, dass ein größerer Flächenanteil auf dem Firmendach mit Photovoltaik-Modulen zu bestücken ist.
Die Mitglieder der CDU-Fraktion beraten am Dienstag (28.) über die Änderung des Bebauungsplans „Erweiterung Stubenwald II“. Sie kommen um 19 Uhr im Hotel Felix, Dammstraße 46, Bensheim, zusammen. red
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