Bensheim. Beim Kammerchor Cantemus Bensheim ist eine Ära zu Ende gegangen. Nach 18 Jahren wechselt der Vorsitz beim renommierten Ensemble von Hartmut Opfermann zu Petra Kohler. Bei der Hauptversammlung am Freitag war der studierte Musiker aus Zwingenberg nicht mehr zur Wahl angetreten, ebenso wie weitere Angehörige des neunköpfigen Vorstands.
Den geschäftsführenden Vorstand bilden für die kommenden zwei Jahre neben der Heppenheimerin Kohler ihr Stellvertreter Dietmar Trost, Schriftführerin Ulrike Lamadé und Rechnerin Sandra Knatz. Beisitzerinnen sind Frauke Göldenitz, Martina Keil-Löw, Andrea Gulden und Charlotte Falb.
Künstlerischer Leiter bleibt Christoph Siebert, der einen Lehrauftrag an der Frankfurter Musikhochschule hat und unter anderem das berühmte Collegium Vocale Gent dirigiert.
Zum Abschluss konnten Hartmut Opfermann und sein Vorstand eine musikalisch wie finanziell rundum befriedigende Bilanz ziehen. Konzertiert wurde in den Zeiten einer auslaufenden Pandemie sogar mehr als üblich, und selbst derart aufwendige Projekte wie ein Beethoven-Programm mit großem Orchester konnten dank Rücklagen gestemmt werden.
Auch im laufenden Jahr will sich der Kammerchor Cantemus Bensheim mit einem Orchester zusammentun: Für den 16. Juli ist in der Bensheimer Pfarrkirche Sankt Georg ein Bach-Programm geplant, das unter anderem Kantaten des Meisters vereinen soll. Ausführende sind neben dem Kammerchor Cantemus Bensheim das Vokalensemble Prophet Offenbach, das Orchester concerto classico frankfurt und vier Gesangssolisten. Künstlerischer Leiter beider Chöre und des Orchesters ist Christoph Siebert. red
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