Auf Hitzeperioden vorbereiten

Bensheim. Auf wiederkehrende Hitzeperioden während der Sommermonate soll sich die Stadt vorbereiten. Da extreme Temperaturen künftig häufiger vorkommen könnten, fordert die CDU ein Konzept mit gezielten Gegenmaßnahmen.

„Vor allem für ältere Menschen und Kinder, auch Personen mit bestehenden Erkrankungen, stellt länger andauernde Hitze eine große Belastung dar. Für den Schutz der Gesundheit muss Vorsorge getroffen werden“, sagt Stadtverordnete Tanja Marquardt. „Zudem ist Trockenheit eine Herausforderung für Pflanzen sowie Tiere.“

Deshalb ergreifen die Christdemokraten gemeinsam mit SPD und FDP die Initiative, damit in Bensheim ein Hitzeaktionsplan aufgestellt wird. Beispielsweise können Warnungen bei Hitzewellen vorgesehen, eine Reduzierung der Temperaturen in öffentlichen Gebäuden angestrebt und die Stadtplanung auf klimatische Veränderungen ausgerichtet werden.

Der Antrag der Koalitionsfraktionen enthält zudem einen Auftrag an den Magistrat, sogenannte „Hitzeinseln“ im Stadtgebiet zu ermitteln. Hierbei handelt es sich um Bereiche, die sich an heißen Tagen besonders stark aufheizen. Sobald diese identifiziert sind, wären die Begrünung vom Straßenraum bis hin zu Hausfassaden und mehr Wasserflächen zur Linderung planbar.

„Den Zustand der Bäume, die im Sommer unter Wassermangel leiden, wollen wir überprüfen. Vor allem an Straßen stellt sich die Frage, welcher zusätzliche Pflegeaufwand für ihren Erhalt erforderlich ist und welche Pflanzenarten in Zukunft noch geeignet sind“, erklärt Tobias Heinz, Vorsitzender der CDU-Fraktion.

Bei anhaltender Trockenheit wird das Wassersparen ein drängendes Thema, für die Landwirtschaft ändern sich die Rahmenbedingungen hinsichtlich der Bewässerung. Über diese und weitere Aspekte sprechen die Mandatsträger der Union bei der wöchentlichen Fraktionssitzung am heutigen Dienstag (26.), um 19 Uhr, im Hotel Felix, Dammstraße 46, in Bensheim. red