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Zwei-Tagestour mit dem ADFC nach Aschaffenburg

Die Radfahrer waren auf einer abwechslungsreichen Strecke unterwegs. On top gab es eine interessante Stadtführung.

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red
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Der ADFC Bergstraße war mit 14 Radlern von Bensheim aus zu einer zweitägigen Tour nach Aschaffenburg aufgebrochen. © ADFC

Bensheim. Bester Laune starteten 14 Radler und Radlerinnen des ADFC Bergstraße zu einer zweitägigen Tour am Bahnhof in Bensheim. Das Wetter war perfekt – Sonne, blauer Himmel und angenehme Temperaturen. Die Strecke verlief über Zwingenberg, Seeheim und südöstlich an Darmstadt vorbei nach Roßdorf, wo man sich im örtlichen Eiscafé erfrischte und sich neuen Schwung für die weitere Fahrt holte.

Weiter ging es über Groß-Zimmern und Schaafheim, vorbei an Großostheim, bis die Gruppe schließlich den Park Schönbusch erreichte. Manchen war es zu heiß für eine Parkbesichtigung und eine Pause bei einem kühlen Getränk im dortigen Biergarten willkommener. Von dort waren es nur noch drei Kilometer bis nach Aschaffenburg. Nach dem Einchecken in den Unterkünften freuten sich alle auf das Abendessen in der Brauereigaststätte „Schlappeseppel“ und die anschließende Stadtführung mit dem Tourenleiter, der viel über Aschaffenburg und die historischen Gebäude, die romantische Altstadt und das Schloss Johannesburg zu berichten wusste.

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Des Weiteren zeigte er der Gruppe das Pompejanum, einen weltweit einmaligen Nachbau einer römischen Villa aus Pompeji, der auf Veranlassung König Ludwig I. errichtet wurde. Zum Schluss stattete man noch der Stiftsbasilika St. Peter und Alexander einen Besuch ab, bevor der ereignisreiche Tag mit einem letzten gemeinsamen Gaststättenbesuch beendet wurde.

Fahrt an der Gersprenz entlang

Am nächsten Morgen, nach einem reichhaltigen Frühstück, starteten nicht nur die Radler und Radlerinnen, sondern es gab auch den ersten Schauer, was aber aufgrund der warmen Temperaturen kein Problem war. Die Strecke führte an der Gersprenz entlang und nach etwa elf Kilometern erreichte man die Ruine einer ehemaligen Papiermühle, direkt an der Bayerisch-Hessischen Grenze und später das schöne Städtchen Babenhausen, bevor der Tourenleiter die Gruppe zu einem weiteren bemerkenswerten Ort führte: dem Muna-Gelände in Münster, einem geheimnisvollen Ort mit einer wechselhaften Geschichte.

In einem der Bunker ist eine Dauerausstellung eingerichtet, wo man sich ausführlich über die ehemals militärische Nutzung des Geländes informieren kann. Außerdem können dort Wisente und Wildpferde beobachtet werden, die aber wegen der Hitze in den umliegenden Wald abgetaucht waren.

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ai/ü
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Weiter ging es am Steinbrücker Teich vorbei nach Darmstadt. Nach 47 Kilometern erreichten die Radler das Restaurant Bölle, um sich dort für die letzten Kilometer nach Bensheim zu stärken, was auch nötig war, denn die Hügel erforderten, vor allem von den Muskel-Bikern, noch eine gehörige Kraftanstrengung. Gegen 18 Uhr kam man erschöpft, aber glücklich am Ziel an.

Der ADFC Bergstraße bietet in der Sommersaison mehrmals pro Woche Radtouren unterschiedlicher Länge an und freut sich über Gäste, die Lust haben mitzuradeln. red

Info: Informationen findet man auf der Homepage www.adfc-tour.de/touren

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