Abschluss der Bensheimer Orgelwochen

Bensheim. Das letzte Konzert der diesjährigen Bensheimer Orgelwochen am Donnerstag (28.) um 20 Uhr in der Michaelskirche gestaltet an Stelle des erkrankten Bensheimer Propsteikantors Christian Mause der renommierte Frankfurter Organist Martin Lücker (geboren 1953), der auch schon im letzten Jahr bei den Orgelwochen zu hören war.

Nach seiner Ausbildung, unter anderem durch den legendären Anton Heiller in Wien, gewann Lücker schon in jungen Jahren Preise bei internationalen Orgelwettbewerben. Von 1998 bis 2016 hatte er eine Orgelprofessur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main inne, seit 1983 ist er Organist an der Frankfurter Katharinenkirche. Einem breiteren Publikum bekannt geworden ist er nicht zuletzt durch seine Reihe „30 Minuten Orgelmusik“, mit der er seinen Zuhörern zweimal wöchentlich die Möglichkeit gibt, einen Überblick über die Bandbreite der Orgelliteratur zu gewinnen.

In dem Abschlusskonzert der diesjährigen Orgelwochen mit dem Titel „Bach und Reger – zwei Große im Dialog“ knüpft Martin Lücker an das Auftaktkonzert an, bei dem auch Max Reger im Mittelpunkt stand, dessen 150. Geburtstag in diesem Jahr musikalisch gefeiert wird.

Für Max Reger war das Werk Johann Sebastian Bachs „Anfang und Ende aller Musik“ und somit wohl die größte Quelle der Inspiration für sein eigenes kompositorisches Schaffen.

In Verbindung gebracht werden im Programmverlauf Regers Introduktion und Passacaglia d-moll (o.op.) mit Bachs „Wenn wir in höchsten Nöten sein“ und der Passacaglia c-moll BWV 582, sowie Regers Toccata d-moll und Fuge D-Dur (op. 59, Nr. 5 und 6) mit Bachs Toccata und Fuge d-moll BWV 565.

Dieses wohl bekannteste Orgelwerk Bachs ist damit zugleich das klanggewaltige Finale im Programm der 25. Bensheimer Orgelwochen. Der Eintritt zu dem Konzert am Donnerstag in der Michaelskirche ist frei, wobei am Ausgang eine Spende zur Deckung der Kosten erbeten wird. Einlass ist ab 19.15 Uhr. red