Wingertsbergschule

Zum Schulschluss in Lorsch gab’s Wasserbomben-Weitwurf

Die Lorscher Grundschülerinnen und Grundschüler freuen sich zum Schuljahresende über Turniere, Sportfeste und einen DLRG-Tag.

Von 
Nina Schmelzing
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Auf dem Sportplatz im Ehlried wetteiferten die Viertklässler um die besten Plätze beim Fußball- und Völkerballturnier © Thomas Zelinger

Lorsch. Zur Verabschiedung der Viertklässler aus der Lorscher Wingertsbergschule gehört seit Jahren ein großes Fußball- und Völkerball-Turnier. Der Wettkampf wurde auch in diesem Sommer in den letzten Schultagen ausgerichtet. Die Wingertsbergschüler machten sich dazu – zu Fuß – auf den Weg ins Ehlried. Auf dem Gelände der Tvgg gab es für sie ideale Bewegungsmöglichkeiten.

Dorota Hartmann und Jana Baur hatten den sportlichen Vormittag gemeinsam mit den Klassenlehrern organisiert. Holger Glanzner, Frank Brunnengräber und Reinhard Held von der Tvgg stellten sich für die jungen Sportler als fachkundige Betreuer und Schiedsrichter zur Verfügung. Julia Gall und Stefan König vom Förderverein sorgten mit Äpfeln, Knäckebrot und Getränken für die passende Stärkung und Erfrischung.

Jede vierte Klasse trat gegen alle anderen an. Und da die Wingertsbergschule bekanntlich siebenzügig ist, wurde es für die rund 150 Kinder nicht langweilig. Für die Anfeuerung sorgten die Viertklässler selbst. Aufmunternde Zurufe, im Chor angestimmt, wie „Schieß ein Tor“, konnte man immer wieder am Spielfeldrand hören.

Mit der jeweiligen Zusammensetzung seines Teams war nicht jeder ehrgeizige Spieler immer zufrieden – wie es bei den Profis wohl ebenfalls der Fall ist. Dorota Hartmann achtete deshalb zum Beispiel darauf, dass auch die Regeln beim Ein- und Auswechseln berücksichtigt werden und es sich bei den Mannschaften um Mixed-Teams handelte, auch fußballbegeisterte Mädchen selbstverständlich integriert wurden.

Das Siegen sollte bei diesem Turnier nicht das Entscheidende sein, meinten die Organisatoren. Es geht bei der Abschlussveranstaltung eher darum, dass die Klassen noch einmal etwas gemeinsam unternehmen und erleben. Aber für ambitionierte Spieler ist selbstverständlich auch die Platzierung wichtig. Über den Sieg des Fußball-Turniers konnten sich letztlich die Kinder der 4f freuen, die ihre Mitschüler der 4c auf Platz zwei verwiesen. Den dritten Platz teilten sich die 4d und 4g.

Das Völkerball-Turnier entschied die 4a für sich, der zweite Platz ging an die 4d, Rang drei holte sich die 4g.

Zur gleichen Zeit als die Viertklässler im Ehlried ihre Turniere spielten, versammelten sich die Erst- und Zweitklässler im Stadion der Olympia Lorsch. Dort wurde für sie ein Sport- und Spielefest ausgerichtet. Die enorme Zahl von 28 Stationen war aufgebaut, um Tempo oder Geschicklichkeit zu beweisen. Mit zu den beliebtesten Aktionen gehörte der Wasserbomben-Weitwurf.

Tempo mit dem Roller beweisen

Man konnte auch Seilspringen oder seine Kunst bei der Teller-Jonglage trainieren, mit dem Hockey-Schläger einen Ball durch einen Slalom-Parcours spielen oder an einem Roller-Wettrennen teilnehmen sowie Yoga- und Handball- und Fußballübungen absolvieren und Treffsicherheit beim Dosenwerfen beweisen.

Von Seiten der Erwachsenen gab es für die Leistungen lobende Worte. „Bravo, Jonathan“ oder „Sehr gut, Ronja“, solche Ausrufe waren öfter zu hören. Die Schüler konnten sich das Absolvieren jeder Station außerdem auf einer Laufkarte abstempeln lassen.

Das Sport- und Spielefest ist in dieser Form nur machbar, weil sich neben den Lehrern und Mitgliedern der Sportfachschaft wie Jens Spieß und Hanna Lammers auch viele Eltern als Helfer beteiligen. Die beeindruckende Anzahl von rund 60 Vätern und Müttern packte auf dem Sportplatz mit an. Die Klage, dass es allseits an ehrenamtlichem Engagement mangle, stimme so pauschal nicht, meinte deshalb einer der Helfer. Sonja Junghanns und Olga Kaufmann sorgten vom Förderverein für die Verpflegung. Für Eis am Stiel hatte die Schulleitung gesorgt.

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Auch die Erst- und Zweitklässler marschierten zu Fuß zum Sportplatz. Mit dem Wetter hatten die Grundschüler allerdings etwas Pech, denn das Sportfest wurde von Nieselregen begleitet, gelegentlich regnete es auch stärker.

Beifall für die Turmspringer

Ideal getroffen hatten es hingegen die Drittklässler. Für sie wurde zuvor ein DLRG-Tag im Waldschwimmbad ausgerichtet. Die Lorscher Lebensretter kümmerten sich vorbildlich um die Schüler. Unter anderem lernten diese Baderegeln kennen und die wichtigsten Handgriffe, mit denen man im Notfall eine Person aus dem Wasser in Sicherheit ziehen kann. Mutige durften auch Turmspringen. Mitschüler klatschten dann anerkennend Beifall

Redaktion

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