Übrigens... finden wir Payback-Punkte ganz praktisch. So manches mal haben uns die Punkte gerettet, als wir an der Kasse festgestellt hatten, dass wir den Geldbeutel im Auto vergessen hatten. Zudem gibt es auch häufig Rabatte, die wir, wenn wir ein bestimmtes Produkt sowieso benötigen, gern in Anspruch nehmen. Kürzlich gab es 20 Prozent auf mehrere Artikel. Wir starteten also einen Großeinkauf und gingen zur Kasse und freuten uns über den Preisnachlass von neun Euro. Doch plötzlich eröffnete uns die Kassiererin, dass die Rabatte nicht anerkannt würden und wir die Differenz bezahlen müssten, oder die Ware zurückgeben. Wir entschieden uns fürs Storno. Doch dann begann die Kasse zu streiken. Hinter uns wurde die Schlange immer länger, wir wurden immer kleiner. Also änderten wir unsere Meinung und beschlossen, die Summe doch zu bezahlen. Hauptsache wir konnten so schnell wie möglich gehen. Doch auch das Nachzahlen ging nicht mehr. Mittlerweile zu dritt versuchten die freundlichen Angestellten die Kasse wieder zum Laufen zu bringen. Ohne Erfolg. Wir begannen ordentlich zu schwitzen. Jetzt könnten wir das Deo, das vor uns im Korb lag und das wir zurückgeben wollten, eigentlich gut gebrauchen. Die Mitarbeitenden baten die anderen Kundinnen und Kunden, ans gegenüberliegende Kassenband zu wechseln – was diese gern in Anspruch nahmen. Nach wenigen Minuten, die uns wie Stunden vorkamen, hatte die Kassiererin das System wieder zum Laufen gebracht, und der Einkauf war storniert. Wir konnten endlich wieder gehen. Zwar ohne unsere Artikel, aber immerhin schuldenfrei.
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Bergsträßer Anzeiger Plus-Artikel Glosse "Übrigens" Übrigens finden wir Payback-Punkte praktisch
Eigentlich nutzt man Payback-Punkte ja gerne. Jetzt haben sie allerdings nicht nur für Chaos an der Kasse gesorgt, sondern uns auch in eine peinliche Situation gebracht