Panoramaloipen, Winterwanderwege, Adrenalin-Powder-Genuss und Familienspaß gesellen sich zu Vollmond- und Alpaka-Erlebnissen: Winter in Bayern bedeutet weit mehr als nur Ski Alpin oder Langlauf, Gipfelglück und Rodelspaß.
erwanderung im Bayerischen Wald: Im Neuschnee neben dem einsam gelegenen Haus und zu Füßen des 1452 Meter hohen Großen Rachel stehen acht Alpakas in sämtlichen Farben: weiß, schwarz, braun, grau, gemischt. Was die bis zu 80 Kilo schweren Tiere eint, ist ihr flauschiges Fell, ihre dunklen Kulleraugen und ihr freundliches Gemüt. Alpaka- Wandern entschleunigt, das Ziel ist genau genommen zweitrangig. Die rund zweistündigen Alpaka-Wanderungen sind ideal für alle, denen „normales Spazierengehen“ zu langweilig ist. Es geht über verschneite Wege, durchs Gebüsch, entlang eines zugefrorenen Weihers oder auch einmal über einen Schneehang. Ganz nebenbei erfährt man auf der Wanderung zudem etwas über das Arberland, die Menschen und ihre Geschichte.
Es gibt den Spruch „Wer einem Alpaka zu tief in die Augen schaut, ist sofort verliebt“. Im Falle von Elke Haase-Sporrer trifft dies auf jeden Fall zu. Um auch Urlaubern das kuschelige Kulleraugen-Erlebnis nahe zu bringen, bietet sie im Winter ihre Alpaka-Wanderungen in der Regel donnerstags, freitags und samstags an. Übrigens: In Bayern gibt es über drei Dutzend Anbieter von Alpaka-Wanderungen, Tendenz steigend.
Infos: https://erlebe.bayern/storys/alpakawandern/
Bei der Vollmond-Hörnertour startet für Schneeschuh-Anhänger das Erlebnis dann, wenn es für die klassischen Wintersportler für den Tag endet – nämlich nach 17 Uhr. Mit Guide Michael Schott und seinem Auto geht’s hoch zum Riedbergpass – und dann beginnt auch schon das Licht-Spektakel: die Sonne verschwindet in Zeitlupe hinter den Bergen und nachhaltige Lichteffekte in der „blauen Stunde“ begeistern mit ihren Rot-, Lila- und Blautönen und sorgen für eine grandiose Beleuchtung der Gipfelskyline. Rund 300 Höhenmeter, insgesamt etwa fünf Stunden und dazwischen ein „breit gehendes Hochstapfen“ – so bewegt sich die kleine Gruppe. Die Routen variieren von Tour zu Tour.
Stets gehört es dazu, den Geräuschen der Natur zu lauschen, wenn man eine Pause einlegt, um die funkelnden Schneekristalle am Boden und die Sterne am Himmel zu bewundern – nicht zu vergessen natürlich der Mond, der immer größer und heller erscheint.
Termine sind jeweils im Januar, Februar und März. Die Tour dauert rund 5,5 Stunden. Weitere Touren und Anbieter gibt es unter anderem auch in den Ammergauer Alpen, auf dem Schönkahler im Allgäu oder im Fichtelgebirge zum Ochsenkopf.
Infos finden Interessierte unter https://erlebe.bayern/storys/schneeschuhwandern-vollmond-allgaeuer-alpen/
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/leben/machen/reise_artikel,-reise-grosse-kulleraugen-und-glitzernde-schneekristalle-_arid,2161454.html