Bergstraße. Der Christdemokrat Michael Meister wird für weitere vier Jahre den Kreis Bergstraße im Bundestag vertreten. Bei der Wahl am Sonntag gewann er das Direktmandat im Wahlkreis 188 Bergstraße. Seit 1994 gehört Meister dem Bundestag an, in der neuen Legislaturperiode dürfte er sein 30-Jahr-Jubiläum als Abgeordneter feiern.
Als zweiter Bergsträßer Bundestagsabgeordneter zieht Till Mansmann über die FDP-Landesliste ins Parlament ein. Seine Partei hat ihr Ergebnis im Vergleich zu 2017 ausgebaut. Leer geht hingegen die Kreis-SPD aus. Zwar erzielte sie das beste Zweitstimmen-Ergebnis aller Bergsträßer Parteien. Da ihr Direktkandidat Sven Wingerter auf der SPD-Landesliste erst an 19. Stelle rangiert, reicht es aber nicht für ein Mandat. Die Bergsträßer Sozialdemokraten werden somit keinen Vertreter nach Berlin schicken.
Der Grünen-Kandidat Moritz Müller verbesserte sein Erststimmen-Ergebnis gegenüber der Wahl vor vier Jahren. Auch bei den Zweitstimmen legten die Grünen zu. AfD und Linke büßten hingegen in der Wählergunst Punkte ein. Die übrigen Direktkandidatinnen – Kerstin Buchner (Freie Wähler), Ina Rodewald (Die Basis), Heike Grammbitter (parteilos) und Gabriele Ermen (Unabhängige) – erreichten jeweils unter drei Prozent. kbw
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