Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur!“ Diesen Satz haben viele Menschen in ihrem Leben schon gehört. Jeder Schüler kennt den Stress und die Arbeit, die damit verbunden sind, in der Schule gut abzuschneiden.
Aber manche, die ihr Abitur noch vor sich haben, wissen noch nicht so recht, wie sie den Abschlussprüfungen entgegenblicken sollen. Was sind die besten Lernmethoden und wie viel Sinn macht es, sich viel Stress zu machen?
Da nun wieder das Abitur für eine Generation vor der Tür steht, hat sich BAnane-Jugendredaktion , einige ehemalige Abiturienten befragt, um herauszufinden, wie sie sich damals auf ihre Abiturprüfungen vorbereitet haben.
Leonhard (20): Sich bei der Vorbereitung auf das Abitur unter Druck zu setzen, ist genauso wenig hilfreich wie bei anderen Klausuren später an der Uni auch. Klar kann man schon früh indirekt an das Abitur denken, indem man schon im Unterricht gut aufpasst und mitarbeitet. Das stellt meiner Meinung nach die wichtigste Grundlage dar.
Wenn es um das aktive Lernen geht, ist es natürlich gut, lieber zu früh als zu spät damit anzufangen. Aber bevor man anfängt, sollte man sich selbst klarmachen, was man lernen muss und sollte, damit man einer gewissen Struktur folgen kann. Neben dem Bearbeiten von alten Abiturklausuren hat mir auch der Austausch mit meinen Freunden aus der Stufe viel beim Lernen geholfen.
Paula (19): Ich würde jüngeren Schülern, die bald Abi machen, empfehlen, dass sie sich nicht so stressen lassen sollten. Ich persönlich habe nicht so früh angefangen zu lernen, wohingegen andere schon seit Herbst angefangen haben, sich Lernzettel zu schreiben. Das hat mich damals sehr verunsichert und genau das sollte bei anderen nicht passieren.
Wenn es um das aktive Lernen geht, so kann ich neben geeigneten Abiturbüchern auch den Austausch mit anderen Schülern stark empfehlen. Vor allem in Fächern wie Deutsch hat mir der Austausch dabei geholfen, mit dem Inhalt der Lektüren besser klarzukommen.
Lorena (19): Die Vorbereitung auf das Abitur habe ich schon recht stressig in Erinnerung. Vor allem die drei Wochen kurz vor den Abiturprüfungen habe ich viel gelernt, anhand von Lernzetteln, die ich sehr nah am Abiturerlass und dem Unterricht strukturiert habe. Was mir auch geholfen hat, war das Lernen mit von alten Abiturvorschlägen. Da muss man – wenn nötig auch mehrmals – auf die Lehrer zugehen, um an solche Altklausuren heranzukommen.
Im Nachhinein hätte ich mir aber gar nicht so viel Stress machen müssen. Sobald ich nur leicht hinter meinen Zeitplan war, geriet ich unter Druck. Das sollte man versuchen zu vermeiden, weil dieser Stress nicht hilfreich ist. Carolin Dreizler
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