Steigende Preise für Gas und Strom aufgrund der Energiekrise belasten aktuell nicht nur private Haushalte, sondern auch öffentliche Einrichtungen wie Ämter, Schulen, Schwimmbäder oder Sporthallen. Um Kosten und Energie zu sparen, präsentierte der Hessische Städtetag bereits Ende August, ergänzend zu den vom Bund festgelegten Maßnahmen, eine Liste an Empfehlungen für Energiesparmaßnahmen. Dabei wolle man die Maßnahmen dynamisch an die Entwicklung des Winters anpassen, wie der Präsident des Hessischen Städtetages, Heiko Wingenfeld, erklärte. Unter anderem bedeutet dies zunächst, dass beispielsweise die Weihnachtsbeleuchtung in Innenstädten reduziert, das Anstrahlen von Gebäuden und Denkmälern, der Betrieb von Freizeiteinrichtungen wie Eissporthallen eingestellt und auch die Räume in öffentlichen Gebäuden und weiterführenden Schulen auf maximal 19 Grad Celsius beheizt werden sollen. Schon in den vergangenen zwei Jahren mussten sich Schülerinnen und Schüler in den Schulen auf kältere Temperaturen einstellen, nach dem das regelmäßige Stoßlüften im Zuge der Corona-Pandemie eingeführt wurde. In diesem Winter bleiben die Klassenzimmer demnach außerdem aufgrund der Energiesparmaßnahmen kälter als gewohnt. Ob Schüler und Schülerinnen diese Regelung befürworten und wie sie zu der Absenkung der Raumtemperatur in den Klassenräumen stehen, hat die BAnane mithilfe einer Umfrage beleuchtet. Mia Eck
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