Stuttgart. Stabwechsel beim Sparkassenverband Baden-Württemberg. Nach mehr als 18 Jahren als Präsident geht Peter Schneider Ende April in den Ruhestand. Ab 1. Mai übernimmt Matthias Neth, der bisherige Landrat des Hohenlohekreises. Die offizielle Amtsübergabe erfolgte am Montag in Stuttgart vor 500 geladenen Gästen, darunter auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Kretschmann bezeichnete Schneider in seiner Würdigung als eine über das Bundesland hinaus prägende und herausragende Persönlichkeit der Sparkassen-Finanzgruppe. „Mit strategischem Weitblick hat er die Sparkassen durch zahlreiche Bewährungsproben wie etwa die Banken- und Finanzkrise oder die Corona-Pandemie geführt“, sagte Kretschmann.
Schneider habe den Sparkassenverband erfolgreich weiterentwickelt. Der Ministerpräsident erwähnte die Neuausrichtung der LBBW zur heute größten und leistungsfähigsten Landesbank oder der LBS Süd zur größten Landesbausparkasse in Deutschland.
Matthias Neth folgt auf Peter Schneider
Schneider machte mit klaren Worten deutlich, dass er sich um den Amtswechsel keine Sorgen macht. „Ich bin überzeugt, ich bekomme mit Matthias Neth einen sehr guten Nachfolger. Er kommt, wie ich damals auch, aus einem wirtschaftlich aufstrebenden Landkreis. Er hat auch landespolitische Erfahrung und höchste Akzeptanz für seine bisherige Arbeit“, so Schneider.
„Mein Ziel ist es, dass die Sparkassen in Baden-Württemberg auch in Zukunft vertrauensvoll und leistungsstark für ihre Kundschaft da sind und verlässliche Partner an der Seite ihrer Träger bleiben“, sagte der neue Sparkassenpräsident Neth.
Neth war bereits im Februar 2023 von der Verbandsversammlung mit deutlicher Mehrheit zu Schneiders Nachfolger gewählt worden. Der Wechsel wurde jetzt vollzogen.
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