Industrieservice

Bilfinger bringt Stork-Deal unter Dach und Fach

Von 
Alexander Jungert
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Ein Bilfinger-Mitarbeiter begeht eine Industrieanlage. © Bilfinger SE

Mannheim. Der Mannheimer Bilfinger-Konzern hat die Übernahme von Teilen des Industriedienstleisters Stork unter Dach und Fach gebracht. „Wir freuen uns, unsere neuen Kolleginnen und Kollegen begrüßen zu dürfen, die jetzt Teil unserer großen Familie sind“, sagte Bilfinger-Chef Thomas Schulz laut Mitteilung. Mit dem Zukauf hat das Unternehmen auf einen Schlag 2700 Fachkräfte und rund 500 Millionen Umsatz mehr – dazu ein feines Instandhaltungsgeschäft in Belgien und den Niederlanden. Zwar ist Bilfinger schon in diesen Märkten präsent, aber bislang nur mit Gerüstbau oder Isolierung, weniger bei Instandhaltung. Schulz hatte den Deal zuletzt als eine „perfekte strategische Ergänzung“ bezeichnet.

Der Mannheimer Konzern hat in Belgien und den Niederlanden nun mehr als 5000 Beschäftigte. „Sie werden die Kunden in der Prozessindustrie gemeinsam dabei unterstützen, ihre Effizienz- und Nachhaltigkeitsstandards zu verbessern“, hieß es in der Mitteilung weiter. Das Stork-Geschäft gehörte bisher zu dem US-Unternehmen Fluors Corporation. Stork soll innerhalb eines Jahres vollständig in die Bilfinger-Gruppe integriert sein.

Weitere Informationen zur Integration, zu Synergien und eine aktualisierte Prognose auf das Jahr 2024 will Schulz am 12. Juni auf dem Capital Markets Day in Frankfurt bekanntgeben. Nach bisherigen Angaben will Bilfinger im laufenden Jahr bei steigenden Erlösen noch profitabler werden. 2024 soll der Umsatz 4,5 Milliarden bis 4,8 Milliarden Euro betragen. Vom Erlös sollen mit 4,9 bis 5,2 Prozent mehr als 2023 als operatives Ergebnis (Ebita-Marge) hängenbleiben. Nicht enthalten in der Prognose ist bis dato die Stork-Übernahme. jung

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Von
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