Mannheim/Antwerpen. Der Chemiekonzern BASF hat die Produktion im neuen Kompetenzzentrum für Superabsorber am Verbundstandort Antwerpen (Belgien) in Betrieb genommen. Die Investition von 25 Millionen Euro sei ein klares Bekenntnis des Unternehmens zum Hygienegeschäft, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung. Es entstehen auch Arbeitsplätze – wie viele, verriet ein Konzernsprecher auf Anfrage allerdings nicht.
Moderne Sensortechnik
BASF hat die neue Pilotanlage in Antwerpen mit moderner Technologie zur Datenerfassung sowie Sensortechnik ausgestattet. Den Angaben nach soll dadurch die Umsetzung vom kleinen Maßstab in den Produktionsmaßstab beschleunigt werden. Helfen soll dabei die Kombination „hochmoderner Prozesse“ in der Pilotanlage und der unmittelbaren Nähe zur Superabsorber-Produktion in Antwerpen. Man wolle „Kunden neue Impulse geben“, sagte BASF-Manager Marco Altmayer.
Superabsorber sind zum Beispiel wichtig für Babywindeln, Inkontinenzprodukte für Erwachsene und Damenhygieneartikel. Sie sorgen dafür, dass die Flüssigkeit eingeschlossen wird und Haut und Kleidung trocken und sauber bleiben.
Bis 2022 hatte es auch eine Superabsorber-Produktion in Mannheim auf der Friesenheimer Insel gegeben. Sie wurde geschlossen, weil sie nicht mehr rentabel betrieben werden konnte. Den 65 Beschäftigten sollten neue Positionen innerhalb der BASF angeboten werden. Laut einer Sprecherin wird momentan der Abriss der Anlage geplant. Der Konzern betreibt auf der Friesenheimer Insel nach wie vor noch die Produktionsanlage für Aromaten, Butadien und Cyclohexan. jung
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