Energiewende

MVV-Tochter baut Windenergie in der Südpfalz weiter aus

Der Projektentwickler Juwi hat eine weitere Windkraftanlage im Landkreis Germersheim ans Netz angeschlossen. Warum davon auch die Kommunen profitieren.

Von 
Walter Serif
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Die neue Windkraftanlage im Landkreis Germersheim versorgt 5000 Haushalte mit Strom. © Juwi

Mannheim. Der Projektentwickler Juwi baut die Windenergie in Rheinland-Pfalz weiter aus. Wie das Tochterunternehmen der Mannheimer MVV Energie mitteilte, ist eine weitere Windkraftanlage im Landkreis Germersheim am Netz. Sie soll klimafreundlichen Strom für rund 5.000 Haushalte liefern. Betrieben wird die Anlage rund 20 Kilometer südwestlich von Speyer von einem Privatinvestor aus Rheinland-Pfalz.

Im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung spart die Anlage rund 9.500 Tonnen CO2 pro Jahr ein. „Windenergie liefert einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz sowie die Transformation unserer Stromerzeugung. Das macht uns unabhängig von fossilen Rohstoffen sowie von teuren Importen“, sagte Geschäftsführer Christian Arnold, der für das operative Geschäft in Deutschland bei Juwi zuständig ist.

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Der Ausbau der Windenergie schafft auch regionale Wertschöpfung durch Pacht- und Steuereinnahmen sowie neuerdings auch durch die Kommunalabgabe nach Paragraf sechs des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).

Diese Regelung erlaubt es Betreibern, den in einem Radius von 2,5 Kilometer rund um die Anlage liegenden Gemeinden einen Geldbetrag zukommen zu lassen, der 0,2 Cent pro Kilowattstunde beträgt. Für das neue Windrad am Gollenberg heißt das: In Summe erhalten die Gemeinden rund 25.000 Euro pro Jahr.

Redaktion Reporter für Politik und Wirtschaft

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