Sandhausen. Mit dem Neustart unter Cheftrainer Olaf Janßen treibt der in die Regionalliga abgestiegene SV Sandhausen die strukturelle und personelle Entwicklung im sportlichen Bereich weiter vorab. Im Trainerteam des SVS stehen Janßen für die Saison 2025/2026 mit Dominik Idel-Peters und Dennis Diekmeier künftig zwei Assistenten zur Seite. Die Rolle des Torwarttrainers übernimmt der frühere Profi Steve Kroll.
„Dennis hat diesen Verein auf und neben dem Platz mitgeprägt. Er weiß, wie der SVS tickt, kennt die Abläufe und bringt enorme Energie ein. Für mich ist es eine riesige Freude, nun auch auf dem Trainingsplatz mit ihm zusammenzuarbeiten“, sagt Olaf Janßen über Diekmeier. Der frühere Kapitän der Kurpfälzer war bereits zur Saison 2024/2025 ins Trainerteam aufgerückt und bleibt dem Verein nun auch unter Janßen erhalten.
SV Sandhausen in der Regionalliga: Dominik Idel-Peters kommt aus Köln
Neu im Stab ist Dominik Idel-Peters. Der 33-Jährige war zuletzt Cheftrainer der U17 von Viktoria Köln und zuvor Co-Trainer der U19 des Vereins. Janßen und Idel-Peters kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit bei der Viktoria, wo ein enger fachlicher Austausch entstand. „Dominik ist fachlich hervorragend ausgebildet, kennt meine Spiel-DNA in- und auswendig, arbeitet akribisch und hat einen sehr guten Zugang zu jungen Spielern. Ich freue mich, dass wir unsere Zusammenarbeit nun in Sandhausen fortsetzen können“, betonte Janßen.
Die Position des Torwarttrainers wurde mit Steve Kroll besetzt. Der 28-Jährige, geboren in Berlin, war zuletzt als Torwarttrainer im Nachwuchsbereich und bei den Profis des SV Darmstadt 98 tätig. Nach seiner aktiven Laufbahn als Torwart bringt Kroll neben eigener Erfahrung im Profibereich auch moderne Trainingsmethodik mit. „Steve ist sehr reflektiert, detailorientiert und hat ein gutes Gespür für die Arbeit auf und neben dem Platz. Besonders die Arbeit bei den Profis und im Nachwuchsleistungszentrum komplettieren das Profil, das wir uns für diese Position gewünscht haben“, führt Janßen dazu aus.
Abgestiegener SV Sandhausen will geduldig aufbauen
Bereits bei seiner Vorstellung als neuer Cheftrainer des ehemaligen Zweitligisten hatten Janßen und Vereinspräsident Jürgen Machmeier unisono mehrfach unterstrichen, langfristig mit jungen Spielern arbeiten und Talente aus dem Nachwuchsleistungszentrum in die Regionalliga-Mannschaft integrieren zu wollen. Janßen hatte dabei immer wieder den Vergleich mit einem Haus herangezogen, dem zunächst ein Fundament gegeben werden müsse, um dauerhaft darauf bauen zu können.
In diesem Zusammenhang hatte Machmeier einmal mehr Fehler eingeräumt, die die Vereinsführung in den vergangenen Jahren gemacht habe. Auch das Thema Langfristigkeit wurde dabei angesprochen. Der Abstieg ermögliche es dem SV Sandhausen, mit Geduld und Vertrauen ohne Druck etwas Dauerhaftes aufzubauen. „Einziges Saisonziel ist, dass wir eine Entwicklung sehen wollen“, betonte Machmeier in seiner Einleitung. „Was kommt, ist anders als in den vergangenen 15 Jahren.“
Neuausrichtung beim SV Sandhausen: Trennung von Daniel Ischdonat
Im Zuge dieser Neuausrichtung verlassen zur neuen Saison drei verdiente Mitglieder das Trainer- und Funktionsteam des SVS: Daniel Ischdonat (Torwarttrainer), Christian Bieser (leitender Physiotherapeut) sowie Rafael Lopez (Athletiktrainer).
„Die weitreichenden Veränderungen sind Teil einer klaren und transparenten Handlungsstrategie, mit der der SV Sandhausen den eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgt: eine nachhaltige sportliche Neuausrichtung, klare Strukturen und ein „“ gemeinsamer Blick nach vorne – angeführt vom neuen Cheftrainer Olaf Janßen“, schreibt der SVS in der entsprechenden Pressemitteilung zu den Trainerpersonalien.
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