Landshut. Der Traum von der Titelverteidigung lebt. Die deutsche Fraueneishockey-Nationalmannschaft hat beim Deutschland Cup in Landshut auch ihr zweites Spiel knapp gewonnen. Dem 3:2-Sieg nach Penaltyschießen am Mittwoch gegen Frankreich ließ das DEB-Team am Freitagabend ein 3:2 (1:2, 1:0, 0:0, 1:0) nach Verlängerung gegen die Slowakei folgen.
Deutschland erwischte einen Auftakt nach Maß. Emily Nix brachte die Mannschaft von Bundestrainer Jeff MacLeod in Überzahl in Führung (6.). Praktisch im Gegenzug glichen die Slowakinnen durch Nikola Rumanova aus (7.). Obwohl die Osteuropäerinnen zum dritten Mal in drei Tagen ranmussten, spielten sie nicht nur mit, sondern legten das nächste Tor vor. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels traf Simone Bednarik im Powerplay (20.).
Die DEB-Frauen versuchten nach der ersten Pause, zurück in die Partie zu finden. Oft fehlte ihnen aber der Zug zum Tor. Mit einem Schuss von der blauen Linie besorgte Tabea Botthof das 2:2. Die 25-Jährige, die in der Fraueneishockey-Bundesliga (DFEL) für die Mad Dogs Mannheim spielt, fasste sich ein Herz und wurde für ihren Mut belohnt (33.).
Im Schlussdrittel gingen den Slowakinnen die Kräfte aus. Obwohl Deutschland noch dreimal in Überzahl agierte, fiel der Siegtreffer in der regulären Spielzeit aber nicht mehr. Stattdessen kassierte das MacLeod-Team zwei Minuten vor Schluss eine Strafe und zitterte sich in die Verlängerung. Dort sicherte Nicola Hadraschek dem DEB-Team den Erfolg (62.). Mit einem weiteren Sieg am Samstag (14.45 Uhr) gegen Ungarn wäre die Titelverteidigung perfekt.
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