Volleyball

Erste Niederlage für den TSV Röttingen

Durch zwei gewonnene Sätze sichert sich das Team aber zumindest einen Punkt in der Tabelle

Von 
Bernd Dollmann
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TSV Abensberg – TSV Röttingen 3:2 (25:18,16:25,23:25,25:16,15:8)

Röttingen: Gehringer, Gohsrich, Marx, H. Metzger, P. Metzger, Nebl, Ott, Sanvi, Strecker, Wunderlich.

In der Volleyball-Bayernliga trat die Männermannschaft des TSV Röttingen an. Die Niederbayern waren die die Röttinger ebenfalls mit drei Siegen in die neue Saison gestartet. Allerdings konnte der TSV Röttingen in diesem Spitzenspiel personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Gleich sechs Spieler fehlten krankheitsbedingt oder aus persönlichen Gründen. Die Erfolgsformation der vergangenen Spieltage musste Coach Gehringer deshalb erheblich verändern. Er wechselte Gohsrich auf die Zuspielposition und entschied sich für den Jugendspieler Noah Nebl im Außenangriff, der damit zu seinem ersten Einsatz in der Stammformation kam.

Zu Beginn des Spiels geriet Röttingen durch zahlreiche individuelle Fehler und Abstimmungsschwierigkeiten schnell mit fünf Punkten in Rückstand. Als sich die neue Formation dann im Satzverlauf langsam gefunden hatte, wuchs der Rückstand nicht weiter an und die Zuschauer sahen jetzt ein Spiel zweiter ebenbürtiger Mannschaft. Dem frühen Rückstand liefen die Röttinger jedoch bis zum Satzende hinterher, ohne ihn signifikant verringern zu können. Im Service fehlte die notwendige Präzision und der Druck auf die Annahme der Abensberger.

Im zweiten Satz lieferten die Röttinger eine überzeugende Vorstellung ab. Sie bauten durch Angriffe von Metzger und starke Blocks von Wunderlich schnell einen Vorsprung auf. Am Ende stand mit 25:16 der erste Satzgewinn in dieser Partie. Für Noah Nebl spielte nun Alex Strecker im Außenangriff. Ausschlaggebend für den Satzgewinn war eine präzise Annahme für den Spielaufbau, die von Libero Ott organisiert wurde und ihm am Spielende die Wahl zum besten Spieler der Röttinger sicherte.

Im dritten Durchgang gelang den Volleyballern aus dem Tauberstädtchen erneut ein leichter Vorsprung. Der Satz bleib aber stets hart umkämpft. Beim Stand von 24:21 hatte Röttingen drei Satzbälle, von denen der dritte schließlich verandelt wurde. Damit hatten die Röttinger bereits einen Punkt für die Tabelle sicher. Nun wollten sie natürlich noch einen Satz und damit das Spiel gewinnen. Doch es kam anders.

Durch unkonzentrierte Aktionen geriet Röttingen im vierten Satz schnell in Rückstand. Zudem stellten sich nun leichte Aufschlagfehler ein. Der Druck auf den Annahmeriegel der Heimmannschaft fehlte und Abensberg setzte seine starken Mittelangreifer nun nach Belieben erfolgreich ein. Beim TSV machte sich etwa ab Satzmitte zudem physische Erschöpfung bemerkbar. Das war auch kein Wunder, schließlich standen kaum geeignete Ersatzspieler für einen Wechsel zur Verfügung. Schließlich ging der vierte Satz mit 16:25 verloren. Die Niederbayern hatten das Momentum zurückerobert und gingen motiviert in den Tiebreak . Hier agierten die Röttinger dann nicht mehr auf Augenhöhe, Schon beim Seitenwechsel zur Mitte des Tiebreaks stand es 2:8. Abensberg dominierte nun gegen kraftlose Röttinger und siegte insgesamt nicht unverdient.

Schon am Samstag, 16. November, trifft der TSV um 19 Uhr in der Turnhalle Niederstetten auf das Team aus Ingolstadt, das am vergangenen Wochenende mit einem Sieg gegen Regensburg auf sich aufmerksam machte.

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