„Ein komplett anderes Spiel“

Nach der Nullnummer gegen den FC Memmingen steht für die Würzburger Kickers am heutigen Freitagabend das erste Auswärtsspiel der Regionalliga-Bayern-Saison 2023/24 auf dem Programm. Gegner wird dann um 19 Uhr die U23 des Bundesligisten FC Augsburg sein. Diese musste im Sommer erneut einen großen Umbruch verkraften, denn gleich 15 Akteure verließen den FCA II – darunter auch der jetzige Würzburger Fabian Wessig. „Der Umbruch war in diesem Jahr wie zu erwarten groß. Trotzdem ist die Mannschaft schon gut zusammengewachsen“, betonte Trainer Tobias Strobl nach dem Ende der Vorbereitung.

Als Saisonziel ist auch dieses Jahr der möglichst frühe Klassenerhalt ausgegeben, daneben steht die Entwicklung der einzelnen Spieler im Vordergrund: „Wenn uns das im gleichen Maße wie im letzten Jahr gelingt, wären wir sehr glücklich und stolz.“ Zum Saisonauftakt gelang den Rot-Grün-Weiß ein 1:1 bei Türkgücü München.

Wenig Begeisterung über 0:0

Mit einem Unentschieden mussten sich auch die Würzburger Kickers zufriedengeben. Die Nullnummer im Heimspiel gegen den FC Memmingen löste am Dallenberg aber nur wenig Begeisterung aus. Dies lässt zumindest die Aussage von Marius Wegmann unmittelbar nach Schlusspfiff erahnen: „Wir müssen auf alle Fälle noch eine Schippe drauflegen, wenn es im nächsten Spiel gegen Augsburg geht.“

Dabei müssen die Kickers gerade im eigenen Offensivspiel konsequenter und zielstrebiger agieren. Helfen könnte dabei, dass FWK-Cheftrainer Marco Wildersinn laut eigener Aussage auf den gleichen Kader wie gegen Memmingen zurückgreifen kann: „Es kommt keiner dazu und es fällt keiner weg. Jeder kann sich somit anbieten und nach dem letzten Training werden wir die Aufstellung machen.“

Trainer erwartet „anderes Spiel“

Vor der Partie in Augsburg betont Wildersinn: „Es wird ein komplett anderes Spiel werden. Zum einen weil wir auswärts spielen und zum anderen weil wir gegen einen anderen Gegner spielen. Gegen eine U23, die sicherlich sehr viel Talent hat, sich aber in der Liga noch zurechtfinden muss, wahrscheinlich sehr viel Fußball spielen möchte, aber sicherlich auch sehr aggressiv nach vorne verteidigt. Von dem her wird es eine andere Aufgabe. Aber trotzdem auch ein Spiel, in dem wir alles auf den Platz kriegen müssen, was wichtig ist.“

In der vergangenen Saison lösten die Kickers aus Würzburg die Aufgabe im traditionsreichen Augsburger Rosenaustadion recht souverän und entschieden die Partie am Ende mit 3:1 für sich.