Ludwigshafen. Das Aus im DHB-Pokal kam für den Handball-Zweitligisten Eulen Ludwigshafen schon in Runde eins. Das Team von Trainer Johannes Wohlrab verlor am Mittwochabend im Sportzentrum in Hochdorf gegen den VfL Eintracht Hagen mit 31:32 (13:15, 28:28, 30:32) nach Verlängerung. Bereits am Freitagabend steht für die Eulen das nächste Ligaspiel an. Die Pfälzer müssen um 20.30 Uhr beim TuS Nettelstedt-Lübbecke antreten.
„So knapp zu verlieren, ist bitter, aber das ist eben Sport“, sagte Eulen-Torwart Mats Grupe nach der Niederlage gegen den Zweitliga-Konkurrenten Hagen. Die Ludwigshafener begannen vor 352 Zuschauern stark und führten nach einer Viertelstunde mit 8:5 (15.). Vor der Pause drehte Hagen – angeführt vom ehemaligen Eulen-Spieler Jan-Lars Gaubatz, der zehn Tore erzielte – den Spielstand allerdings. Im zweiten Durchgang lagen die Pfälzer mit 16:21 (39.) und 19:24 (44.) zurück. Die Eulen kämpften sich aber dank einer starken Torhüterleistung von Grupe wieder heran und führten kurz vor Schluss mit 28:26 (58.). Nach einem Stürmerfoul von Marc-Robin Eisel gelang Luca Klein in letzter Sekunde der Ausgleich zum 28:28. Gaubatz führte die ersatzgeschwächte Eintracht dann zum Sieg.
Beim TuS N-Lübbecke, der seine ersten drei Spiele gewonnen hat, stehen die Eulen nun vor einer ganz schweren Aufgabe. „Der Belastungsvorteil, den wir gegenüber Hagen hatten, liegt am Freitag nun bei N-Lübbecke“, sagte Wohlrab. „Wir spielen auswärts bei einer der Top-Mannschaften der Liga. Wir haben nichts zu verlieren und wollen das Spiel so eng wie möglich gestalten.“
Eulen: Urbic, Grupe (36.-66.) – Klein (4), Trost (3), Raguse (7), Falk (1), Schwarzer (5/3), Haider (3), Meyer-Siebert, Schaller (4/1), Bergner, Leun (3), Eisel (1), Manfeldt-Hansen. bol
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