Handball

Eulen zielen zu ungenau

In Ferndorf scheitert der Zweitligist an Keeper Wilde

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bol
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Ferndorf. Die Eulen Ludwigshafen haben in der Zweiten Handball-Bundesliga eine 23:27 (14:12)-Auswärtsniederlage gegen den Aufsteiger TuS Ferndorf kassiert. „Das war bitter“, sagte Johannes Wohlrab, der Trainer der Pfälzer. „In der zweiten Halbzeit war der Ferndorfer Torhüter Jonas Wilde ein Faktor. Wir sind an ihm einfach zu oft gescheitert. Er pariert sechs freie Würfe und hält bei zwei Durchbrüchen“, sagte Wohlrab.

Nach einem anfänglichen 0:2-Rückstand gingen die Eulen, bei denen Rückraumspieler Mex Raguse und Torhüter Mats Grupe fehlten, vor 1323 Zuschauern zunächst mit 5:2 (11.) in Front. Zur Halbzeit führten die Ludwigshafener mit zwei Toren Vorsprung. Im zweiten Durchgang war es eine ausgeglichene Partie. Bei Ferndorf war Wilde nach der Pause für den doch glücklosen Can Adanir zwischen die Pfosten gerückt und der Schlussmann entnervte die Eulen-Schützen. Tim Schaller sorgte mit dem 19:18 (42.) noch einmal für eine Führung der Eulen, doch in der Folge übernahm Ferndorf das Zepter und gewann vor allem dank Wilde die Partie.

Kreisläufer Stüber muss mit Schulterverletzung vom Feld

„Unser Torwart war überragend“, lobte der Ferndorfer und Ex-Eulen-Coach Ceven Klatt seinen Matchwinner. „Ferndorf hatte ein extrem cleveres Angriffsspiel. Wir hatten in einer kurzen Phase zu viele technische Fehler, die Ferndorf nutzte. Und Wilde hält viele Bälle“, sagte der Ludwigshafener Kreisläufer Freddy Stüber, der mit einer Schulterverletzung vom Feld musste. Wie schwer diese ist, steht noch nicht fest.

Nach der 23:27-Niederlage stehen die Ludwigshafener nun auf Rang sieben. Das nächste Spiel bestreiten die Eulen erst wieder am Freitag, 29. November, beim VfL Eintracht Hagen. bol

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