SG Brandau/Gadernheim

Vor dem Jubiläumsspiel wird die Kerwe gefeiert

Bei der KSG Brandau hat man genau Buch geführt: Das Spiel der SG mit dem TSV Gadernheim gegen Rimbach ist das 4999. in der Vereinsgeschichte. Vor dem Jubiläum soll aber die Gadernheimer Kerwe gefeiert werden.

Von 
Marvin Zubrod
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Gadernheim. Noch einmal 90 Minuten lang rennen, grätschen und kämpfen, dann folgt endlich die Belohnung. So dürften manche Spieler der SG Brandau/Gadernheim in der Fußball-Kreisliga A an dieses Wochenende herangehen. Schließlich steht am Samstag (17 Uhr) in Gadernheim das Heimspiel gegen Tabellenführer FSV Rimbach an, ehe dann ein Höhepunkt des Jahres folgt: die Gadernheimer Kerwe.

Für die Odenwälder Spielgemeinschaft gehören die Kerwespiele zu den wichtigsten Auftritten des Jahres. Bereits um 15 Uhr trifft die zweite Mannschaft auf die SG Lörzenbach/Mitlechtern II. Dieses Mal soll auf den einen Höhepunkt sogar noch ein weiterer folgen. Für die KSG Brandau ist es das 4999. Spiel in ihrer Vereinsgeschichte. Wäre das für die vergangene Woche angesetzte Spiel gegen den FC Ober-Absteinach nicht auf den 30. Oktober (Donnerstag, 20 Uhr in Brandau) verlegt worden, wären Kerb und Jubiläum sogar auf einen Tag gefallen. Dass die KSG Brandau am nächsten Sonntag bei der FSG Riedrode II ihr 5.000 Spiel wissentlich bestreiten kann, hat sie ihren Fußball-Abteilungsleitern zu verdanken. Seit der Vereinsgründung im Jahr 1946 wurden alle Spiele in Büchern dokumentiert, seit einigen Jahren sind die Daten auf der Vereinswebseite abrufbar.

Wie genau die KSG gemeinsam mit den Gadernheimern das Jubiläum feiern will, weiß sie noch nicht. „Erst mal wollen wir uns auf das nächste Spiel konzentrieren“, sagt Abteilungsleiter Michael Allmann. „Es wäre schön, wenn wir dem Tabellenführer ein Bein stellen könnten.“ Ein Punktgewinn wird von den Fans beim Gadernheimer Kerwe-Heimspiel erwartet – und die Voraussetzungen dafür sind gut. In den ersten zwei Saisonspielen musste Brandau/Gadernheim neun Gegentore hinnehmen, im jüngsten Spiel stand die Defensive hingegen sicher und ermöglichte so den 4:1-Heimsieg gegen den SC Rodau.

Am Samstag wird die Spielgemeinschaft abermals 90 Minuten lang kämpfen, rennen und grätschen müssen, um den zweiten Sieg in Folge mitzunehmen. Spätestens danach darf ausgelassen gefeiert werden – ein ganzes Wochenende lang.

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