Bensheim. Es war das erwartet schwere Spiel für den VfR Fehlheim in der Tischtennis-Oberliga. Dennoch setzten sich die Grün-Weißen mit 6:4 im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt II durch. „Wir haben das Maximum rausgeholt“, kommentierte Abteilungsleiter Claudio Schubert den Sieg gegen das Schlusslicht der Liga. Durch den Erfolg bleibt der VfR mit komfortablem Vorsprung an der Tabellenspitze – wohlwissend, dass die kommenden Aufgaben nicht leichter sind und die Personalsituation nicht entspannter wird.
Das Spiel begann für Fehlheim mit einem klassischen Fehlstart. Beide Doppel gingen an den Gegner. Timo Freund und Felix Schubert kämpften sich nach 0:2-Satzrückstand zwar zurück, mussten sich aber im fünften Satz deutlich geschlagen geben. Nach dem aus Gästesicht gelungenen Auftakt musste die Eintracht jedoch einen herben Rückschlag verkraften. Bei Spitzenspieler Christoph Waltemode, normalerweise für die erste Mannschaft der Frankfurter in der Dritten Liga aktiv, brach eine alte Verletzung wieder auf. Er musste somit im vorderen Paarkreuz beide Einzel abschenken.
Als „sehr unglücklich für die Eintracht“, bewertete Schubert den Spielverlauf, verbunden mit Genesungswünschen an den Gästespieler. Allerdings sei der Sieg seines Teams in einem engen Match dennoch verdient gewesen. Aljaz Godec drehte im fünften Satz seine Partie gegen Alexander Krenz. Und im hinteren Paarkreuz holten Bastian und Felix Schubert zwei wichtige Siege.
Für Fehlheim geht es am kommenden Wochenende mit einem Doppelspieltag weiter. Am Samstag (22.) steht um 17.30 Uhr das Auswärtsspiel beim TSV Allendorf/Lumda an, aktuell Vorletzter im Tableau. Einen Tag später müssen die Grün-Weißen wieder reisen – und zwar zur TG Langenselbold. Das Team zählt zu den Aufstiegsfavoriten, hat in der Rückrunde allerdings alle drei bisherigen Spiele knapp mit jeweils 4:6 verloren. „Das wird ein hartes Wochenende. Allendorf/Lumda spielt besser als der Tabellenplatz es aussagt. Und Spiele gegen Langenselbold sind immer etwas Besonderes“, blickte Claudio Schubert voraus.
VfR-Punkte: Freund (2), Godec (2), F. Schubert, B. Schubert.
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