Fußball-Kreisliga A

VfR Fehlheim II ärgert den Ex-Trainer

3:0-Sieg beim TSV Hambach durch ein frühes 1:0 und zwei späte Tore in der Nachspielzeit

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kim/ü
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Der Rimbacher Simon Hechler (rechts) kommt zu spät, er kann den Rodauer Florian Schödel nicht am Flanken hindern. © Jürgen Strieder

Bergstraße. Marco John, der neue Trainer des Fußball-A-Ligisten TSV Hambach, hatte sich im Heimspiel gegen seine alte Mannschaft VfR Fehlheim II etwas mitgenommen. Doch der Aufsteiger verpasste es, sich für eine engagierte Leistung zu belohnen, kassierte eine 0:3 (0:1)-Niederlage.

„Ein Unentschieden wäre mehr als verdient gewesen“, befand TSV-Vorstandsmitglied Robin Wolff. Doch dem standen zwei Dinge entgegen: die mangelnde Chancenverwertung – neben Ragaller (Pfosten) vergaben Lückmann, Timo Wolff und Thielen aussichtsreich – und routinierte Fehlheimer, die die Startphase bestimmten, in Führung gingen und am Ende, als Hambach alles auf eine Karte setzte, clever konterten. „Superbitter“ sei das 0:3, so Wolff, der dennoch ein Lob für die Mannschaft angesichts der „schwierigen Personalsituation“ parat hatte. Und der Gegner? Der VfR habe, so Wolff, eine gute Mannschaft, die aber nach dem 1:0 „nix mehr gemacht hat“ und traf erst wieder in der Nachspielzeit.

Tore: 0:1 Perica Bozanovic (16./ Foulelfmeter), 0:2 Ktneh (90.+3), 0:3 Arslan (90.+6/Foulelfmeter). – Zuschauer: 60. – Bes. Vorkommnis: Rot für Schmitt (90.+5, TSV) wegen Foulspiels. – Beste Spieler: – / von Mengersen. kar/ü

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SC Rodau – FSV Rimbach 2:3. Eine ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage für den Sportclub, der letztlich auch an einer schlechten Chancenverwertung scheiterte. So hatte man gerade in der Schlussphase der umkämpften Partie mehrere Möglichkeiten, den Treffer zum 3:3-Ausgleich zu erzielen, das Glück war dem SC aber nicht unbedingt wohlgesonnen. Mehrere Bälle, die sich schon auf den Weg ins Rimbacher Tor befanden, wurden in letzter Sekunde von der Torlinie gekratzt oder kurz davor noch geklärt, so dass die Gäste am Ende einen hart erkämpften Sieg feiern konnten.

Einen Sieger hatte die Begegnung aber eigentlich nicht verdient. Rimbach bestimmte den ersten Spielabschnitt, Halbzeit zwei ging an Rodau und in Sachen Chancenverhältnis hielten sich beide Clubs die Waage.

Tore: 1:0 Ahmad (16.), 1:1 Hechler (24.), 1:2 Feller (61./Elfmeter), 2:2 Mitsch (66.), 2:3 Zielonkowski (69.). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: Mitsch / Feller. net

FSG Bensheim – TSV Aschbach 3:1. Das war kein fußballerischer Leckerbissen, den die FSG in der ersten Halbzeit den Zuschauern bot. Bereits nach 13 Minuten musste Schlussmann Niclas Runhaar das erste Mal hinter sich greifen. Auch nach dem 0:1 kamen die Blau-Weiß-Roten nicht in Fahrt, viele Zweikämpfe spielten sich im Mittelfeld ab.

FSG profitiert am Ende von der besseren Kondition

Doch in der Kabine fand FSG-Coach Paul McNally die richtigen Worte, denn seine Mannschaft erspielte sich nach Wiederanpfiff mehr Torchancen und drehte die Partie innerhalb von fünf Minuten zu ihren Gunsten. Was auch daran lag, dass die Weststädter in der Vorbereitung einen Schwerpunkt auf Ausdauertraining legten. „Aschbach hatte ab der 60. Minute keine Luft mehr. Danach waren wir klar überlegen“, sagte FSG-Abteilungsleiter Holger Rettig, der seinem Team trotz der schwachen Vorstellung in den ersten 45 Minuten einen „verdienten Sieg“ attestierte.

Tore: 0:1 Bräse (13.), 1:1 Kolleczek (69.), 2:1 Huseinovic (74.), 3:1 Merk (90.). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: - / -. maz

ISC Fürth – SG Brandau/Gadernheim 2:1. Brandaus Abteilungsleiter Michael Allmann war nicht zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. Die Gäste aus dem Modau- und Lautertal hatten die Chance zum Führungstreffer, kassierten aber nach einer sehenswerten Einzelaktion das erste Tor. „Das hat man oft, dass man eigentlich in Führung gehen müsste und dann wieder einem Rückstand hinterherläuft“, wusste Allmann das Spiel einzuordnen.

Denn schlecht war die Leistung der Gäste nicht. Nur die Effektivität vor dem Tor hätte besser sein können. Mit sehenswerten Einzelaktionen kam die SG immer wieder in die Nähe des Sechzehners. Ebenso wie der Gegner. „Beide Seiten hatten einige Torchancen“, sagte Allmann, der dennoch haderte. „Wir wollten nach dem Ausgleich unbedingt den Sieg.“ Aber im Gegenzug gelangten die Gastgeber durch einen Standard zur erneuten Führung, die daraufhin in einem offenen Spiel den Dreier über die Ziellinie brachten.

Tore: 1:0 Höfler (25.), 1:1 Bormuth, 2:1 (75.). maz

TG Trösel – TSV Auerbach II 3:2. Es war kein berauschendes Spiel von beiden Seiten, räumte Trösels Trainer Uwe Engert ein: „Aber es hat uns gut getan, den ersten Sieg zu holen.“ Nach einer schnellen 2:0-Führung wurde es spannend, als Auerbach die Gastgeber klassisch auskonterte, und Marcel Riebel zum Anschlusstreffer vollendete. Das Kopfballtor von Dominik Jöst zum 3:1 hätte für Ruhe sorgen können. Doch so kam Auerbach nach einem Abpraller durch Marcel Schwerdt noch einmal heran.

Tore: 1:0 Jarosch (6.), 2:0 Schmitt (35.), 2:1 Riebel (64.), 3:1 Jöst (67.), 3:2 Schwerdt (84.). – Schiedsrichter: Held (Al. Groß-Rohrheim). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: Kocabiyik, Jöst/Kotek. kim/ü

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