Fehlheim. Die Aufstiegseuphorie des VfR Fehlheim bekam in der Fußball-Verbandsliga am Mittwochabend mit der 1:4-Niederlage beim SV Münster einen frühen Dämpfer. Vielleicht kam der zur rechten Zeit, findet Trainer Sascha Huy: „Wir werden die Dinge ansprechen, die nicht gut gelaufen sind, und unsere Lehren ziehen.“ Damit meint er vor allem die frühen Gegentore zum 0:2 – obwohl er sich vorgenommen hatte, von Anfang an offensiv dagegenzuhalten.
Im anstehenden Spiel am Sonntag (15.30 Uhr) bei Rot-Weiß Darmstadt wird es allerdings nicht leichter, zumal den Fehlheimern „die Verteidiger ausgehen“. Luke Steinmetz musste am Mittwoch in der Pause wegen muskulärer Probleme ausgewechselt werden, sein Einsatz ist fraglich. Dann handelte sich Smajil Sadic kurz vor Schluss die Gelbrote Karte ein. „Die erste Gelbe Karte war in Ordnung, aber die zweite war übertrieben“, findet Huy.
Unterschied zur Gruppenliga
Vielleicht ist es hilfreich, dass der VfR-Trainer den Gegner eindeutig in der Favoritenrolle sieht: „Die haben schon in der letzten Saison vorn mitgespielt und jetzt einen guten Start hingelegt.“ Gleichwohl ist Huy überzeugt, dass seine Truppe auch in Darmstadt „mithalten kann. Wir müssen nur das richtige Personal auf den Platz bringen.“ Ein Faktor wurde am Mittwoch deutlich: Zwischen der Gruppenliga und der Verbandsliga besteht ein großer Unterschied, daran müssen sich die Fehlheimer so schnell wie möglich gewöhnen. kr
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