VfR bekommt gezeigt, wie man es macht

Fehlheim. Nichts drin war für den VfR Fehlheim in der Fußball-Verbandsliga im Heimspiel gegen Germania Ober-Roden. Der Aufsteiger musste eine 1:3-Niederlage hinnehmen und das gegen einen Gegner, der in allen Belangen besser war. Fußballerisch hatte der Auftritt der Germania Hand und Fuß, in Sachen Kampf und Einstellung waren die Gäste aus Rödermark besser und vor allem präsentierten sich die Ober-Rodener deutlich cleverer als der VfR.

Entsprechend nüchtern zog Sascha Huy nach dem Schlusspfiff dann auch sein Fazit. „Ein verdienter Sieg der Gäste, die an diesem Spieltag einfach die bessere Mannschaft waren. Vor allem im ersten Spielabschnitt hatten wir keinen Zugriff auf das Spiel. Wir kommen nach der Pause dann aber besser aus der Kabine, erzielen auch den Anschlusstreffer und erarbeiten uns Chancen, der Ausgleich will aber einfach nicht gelingen. Das lag zum einen an den Ladehemmungen, die wir aktuell in der Offensive haben, zum anderen stand uns aber auch der starke Gästekeeper im Weg. Da war heute nichts für uns drin“, sagte der Fehlheimer Trainer.

Die Germania konnte es sich dabei sogar erlauben, im ersten Spielabschnitt auf ihren Top-Torjäger Marco Como-Christophori zu verzichten, der zunächst auf der Auswechselbank Platz nahm, im zweiten Spielabschnitt dann aber in die Partie kam und in der Schlussphase (84.) auch den Treffer zum 1:3-Endstand erzielte.

Beim VfR sorgte einzig der 1:2-Anschlusstreffer durch Luke Steinmetz unmittelbar nach der Pause (47.) für Hoffnung, Max Schwerdt und Evangelos Politakis hatten das 2:2 auf dem Fuß, fanden in Germania Keeper Dennis Weinreich jedoch ihren Meister.

VfR Fehlheim: Ries – Melzer, Steinmetz, Schwerdt, Reimund (64. Herbel), Politakis, Kupka (81. Butz), Fritsche (68. Felix), Lortz, Rettig (81. Von Mengersen), Lulei (85. Geiß).

Tore: 0:1 Tatar (13.), 0:2 Neuendorg (45.), 1:2 Steinmetz (47.), 1:3 Christophori-Como (84.). – Schiedsrichter: Icli (Oberlauda). – Zuschauer: 100.- Bester VfR-Spieler: Lulei. net