Bergstraße. 2:2 unentschieden endete in der Fußball-Kreisoberliga das Duell zwischen der Tvgg Lorsch und der SG Reichenbach. Das Ergebnis entspricht jedoch nicht ganz dem tatsächlichen Spielverlauf und ist für die Gäste aus dem Lautertal als glücklich zu bezeichnen. Die Spielanteile, der Ballbesitz und auch das Chancenverhältnis lagen zu gefühlten 80 Prozent bei den „Turnern“, diese sollten am Ende in erster Linie an ihrer fehlenden Effektivität in der Chancenverwertung scheitern.
„Hast du deine Fußballschuhe zufällig dabei“, fragte Martin Weinbach Mitte der zweiten Spielhälfte den früheren Tvgg-Torjäger Jan Zeug, der sich unter den Zuschauern befand und der Lorscher Coach war sich sicher, dass man mit den Abschlussqualitäten eines Zeug das Spiel klar gewonnen hätte.
Die Gäste hatten hingegen in Leonardo Muzhaqui den überragenden Offensivspieler auf dem Platz. Muzhaqui beschäftige die Lorscher Defensive im Alleingang und erzielte (aus abseitsverdächtiger Position) auch den Treffer zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung (82.) der SG. Nico Grün (84.) rettete mit seinem Kopfballtreffer zum 2:2 der Turnvereinigung zumindest einen Zähler.
Tvgg Lorsch: Engelhardt - Schwob, Fraas, Kowalski, Walter, Koob, Dewald, Bolz, Grün, Leipert, Meißner. - Eingewechselt: Dieken, Krause.
SG Reichenbach: Degenhardt - hanci, Metzner, Kaffenberger, Schmitt, Wolf, Moritz, Muzhaqui, Derigs, Prskalo, Essinger. - Eingewechselt: Roß, Füchtenkordt.
Tore: 0:1 Kaffenberger (21.), 1:1 Fraas (49.), 1:2 Muzhaqui (82.), 2:2 Grün (84.). - Schiedsrichter: Schock (Groß-Gerau). - Zuschauer: 150. - Beste Spieler: Fraas / Muzhaqui. net
Al. Groß-Rohrheim – Olympia Lorsch 2:5. Ein verdienter Auswärtssieg der Olympia, der nach Ansicht von Christian Eichhorn vielleicht um einen Treffer zu hoch ausfiel. „Wir waren die bessere Mannschaft, hatten auch ein Chancenplus, Groß-Rohrheim hat das aber phasenweise auch sehr gut gemacht und war beim Spielstand von 1:3 dem Anschlusstreffer zum 2:3 sehr nahe“, berichtete der Vorsitzende des Sportclubs: „Da waren wir im Gefühl des sicheren Sieges vielleicht ein wenig zu nachlässig, haben dann aber wieder zurück in die Spur gefunden und konnten die Partie am Ende doch klar für uns entscheiden.“
Die Lorscher führten nach einer halben Stunde nach Treffern von Jesse Dorval (7.), Jörn Tampe (22.) und Lars Palkovitsch (31.) schnell mit 3:0, der Anschlusstreffer zum 1:3 durch Niels Döhren (44.) ließ die Gastgeber zwar mit frischem Wind aus der Pause zurückkommen, die Lorscher Defensive ließ da aber nichts anbrennen.
Olympia Lorsch: Durak - Edam, Tampe, Wickler, Reichel, Bajrami, Palkovitsch, Lautenbach, Kutrowatz, Dorval, Krämer. - Eingewechselt: Wiemer, Klein, Abduku Hussen.
Tore: 0:1 Dorval (7.), 0:2 Tampe (22.), 0:3, 1:4 Palkovitsch (31., 56.), 1:3 Döhren (44.), 1:5 Wickler (61.), 2:5 Malik (82.). - Schiedsrichter: Weber (Aschbach). - Zuschauer: 50. - Beste Spieler: Palkovitsch / Daffe. net
FC Fürth – SSG Einhausen 11:1. Ohne zehn Stammspieler waren die Einhäuser im Odenwald ohne echte Chance, und an Julian Vinson, der den verletzten Marvin Stellmann im Tor der Gäste vertrat, lag es nicht, dass die SSG eine zweistellige „Packung“ kassierte. „Da war heute einfach nicht mehr für uns drin. Ohne Zehn, und darunter so wichtige Leistungsträger wie Sven Ritzert oder Juan Marroqui Cases, waren wir nicht konkurrenzfähig. Die Jungs, die gespielt haben, haben alles gegeben. Fürth war uns aber in allen Belangen hauchhoch überlegen und so geht die Niederlage auch in der Höhe in Ordnung“, berichtete nach dem Schlusspfiff Einhausen Spielausschussmitglied Stefan Ringel.
SSG Einhausen: Vinson - Weis, Winkler, Würsching, Hembach, Metz, Schnopp, Utermann, Großfeld, Konietzny, Crnov. - Eingewechselt: Gluth, Eckert, D´Ignoti.
Tore: 1:0, 3:0 Arras (5., 25.), 2:0, 4:0, 8:1, 11:1 Landzettel (18., 27., 56., 71.), 4:1 Utermann (SSG/28.), 5:1, 6:1, 10:1 Gärtner (47., 53., 65.), 7:1 Sielmann (54.), 9:1 Wogawa (58.). - Schiedsrichter: Hentschel (Georgenhausen). - Zuschauer: 80. - Beste Spieler: Arras, Gärtner, Landzettel / Utermann, Weis, Würsching. net
Sportfreunde siegen – und zu Null
TV Lampertheim – SF Heppenheim 0:5. Nach 15 Minuten Anlaufzeit kamen die Heppenheimer im Kellerduell in Fahrt. Die ersten drei Torschüsse waren auch gleich Treffer. „Endlich haben wir auch mal unsere Möglichkeiten genutzt“, sagte der bisherige Co-Trainer und seit einer Woche neue Chefcoach Graziano Romagnolo. Überragend bei den Heppenheimern: der vierfache Torschütze Albin Mecini. Die Lampertheimer wirkten nach den ersten beiden Gegentore geschockt und hatten nur wenige Tormöglichkeiten. „Endlich haben wir auch einmal zu Null gespielt“, jubelte Romagnolo.
SF Heppenheim: Glaser – Follo, Lehnert, Hussaini, Konstantinov, Mecini, Benitez, Kilic, Günder, Cellary, Romagnolo. – Eingewechselt: Efstathiou, Aykut Kemanci, Väth.
Tore: 0:1, 0:2 Mecini (30., 40.), 0:3 Konstantinov (51.), 0:4, 0:5 Mecini (58., 65.). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: – / Mecini. bore/ü
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