TuS Zwingenberg fühlt sich bereit für ersten Saisonsieg

Bergstraße. Noch nicht wirklich angekommen sind die Handballerinnen des TuS Zwingenberg in der Regionalliga. Der Aufsteiger zeigte bislang sehr wechselhafte Leistungen, hielt gegen Top-Teams zwar gut mit, spielte aber gegen mittelmäßig eingeschätzte Mannschaften teils schlecht - so standen bislang unterm Strich vier Niederlagen.

„Jetzt sollten wir es mal hinbekommen, die Leistungen, die wir gegen die starken Mannschaften wie Gedern oder Baunatal auch mal gegen ein nicht ganz so weit oben erwartetes Team abzurufen“, hofft Zwingenbergs Abteilungsleiter Stephan Wienand im Heimspiel am Samstag (16 Uhr, Melibokusschule in Alsbach) gegen die HSG Hungen/Lich auf die ersten Punkte.

Die Formkurve zeigte zuletzt ja durchaus nach oben. TuS-Trainer Renato Ribic sieht sein Team auf einem guten Weg. Wichtig sei es nun, dass man ein Spiel auf konstant gutem Niveau absolviert und sich nicht durch Schwächephasen von wenigen Minuten um den Lohn bringt. Personell sieht es bei den Zwingenbergerinnen gut aus, es steht der gleiche Kader wie zuletzt vor zwei Wochen beim 32:39 gegen Baunatal zur Verfügung.

Über das spielfreie Wochenende hinweg wurde gut trainiert und Kraft getankt, um jetzt in Spiel fünf in der neuen Liga anzugreifen. Vielleicht gelingt ja gegen Hungen/Lich, das 2:4 Punkte auf dem Konto hat, der für das Selbstvertrauen so wichtige erste Saisonsieg. „Ich weiß, dass meine Spielerinnen mehr können, als sie bislang gezeigt haben“, gibt sich Ribic kämpferisch.

Lolas wollen in die Erfolgsspur

Bezirksoberliga: SV Erbach – FSG Lola (Sa. 19 Uhr): Zwei bislang arg gebeutelte Frauenmannschaften, die bei jeweils 0:4 Punkten bislang weit von einem Spielrhythmus entfernt sind, treffen in diesem Derby im Heppenheimer Vorort aufeinander. Die Erbacherinnen kassierten ihre beiden Fünf-Tore-Niederlagen Ende September und sind nun seit drei Wochen spielfrei. Noch dünner war der Spielplan bei den Lolas – allerdings selbst gemacht: Sie spielten erst einmal, unterlagen in Egelsbach mit 25:35 und wollten das zweite Spiel gegen Walldorf aufgrund großer personeller Probleme verlegen. Zuerst wurde die Partie vom Spielplan abgesetzt, inzwischen aber für die FSG als verloren gewertet.

Immerhin: Für die Begegnung in Erbach sieht FSG-Trainerin Marie-Christine Hafner eine gute Besetzung: Die angeschlagenen Spielerinnen sind wieder fit und die Urlauberinnen ebenfalls zurück: „Nach dem aktuellen Stand sind wir vollzählig.“ Vor dem SVE hat sie durchaus Respekt, spricht von einer konterstarken Mannschaft mit vielen schnellen Spielerinnen: „Entsprechend gilt es für uns, die eigenen Fehler im Angriff zu minimieren und dann auch ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag zu legen.“ esi