Auerbach. Das erste Heimspiel der Drittliga-Saison endet für die Volleyball-Damen der TSV Auerbach ohne Satzgewinn gegen TSV GA Stuttgart. Es zeigt sich aber bereits eine Entwicklung gegenüber der ersten Partie. Insbesondere die Abwehr stach in diesem Spiel heraus. Viele Angriffe der großgewachsenen Stuttgarterinnen wurden abgewehrt und auch die Lobs wurden noch vom Boden gefischt bzw. erlaufen. Zum Teil war allerdings – insbesondere gegen die rund 1,90 Meter großen, stark aufspielenden Außenangreiferinnen – kein Kraut gewachsen. Sie schlugen teils einfach mal über den Block.
Die Gastgeberinnen starteten gut ins Spiel. Im Aufschlag war die Prämisse, Risiko zu gehen und so den Gegner unter Druck zu setzen. Natürlich passieren dadurch Fehler, aber nur so können einige gegnerische Angreiferinnen aus dem Spiel genommen werden. Im ersten Durchgang lag Auerbach zunächst knapp in Front, musste dann aber eine Aufschlagserie der Schwäbinnen hinnehmen, die auf 13:17 davonzogen. Am Ende stand es 19:25.
Im zweiten Satz lief Auerbach gleich von Anfang an einem Rückstand hinterher, der zur Hälfte sogar sieben Punkte betrug. Die Annahme hatte mit Stuttgarts starken Aufschlägen ihre liebe Mühe, Auerbachs Mittelangreiferinnen konnten kaum eingesetzt werden. So blieben die Rot-Weißen recht leicht ausrechenbar. Trotzdem machten die Außenangreiferinnen ihre Sache gut (so konnte diesmal völlig verdient Doro Frühwirth die MVP-Krone ergattern). Gerade bei langen Ballwechseln hatten die Gastgeberinnen auch mal die Nase vorn. Der Durchgang ging jedoch mit 20:25 erneut an Stuttgart.
Zu Beginn des dritten Satzes verlief das Spiel ausgeglichen bis zum 9:9. Stuttgarts Katharina Riegert sorgte dann mit einer Neun-Punkte-Aufschlagserie für das entscheidende Polster der Gäste. Die rund 120 Zuschauer sahen aber eine weiterhin mutige Auerbacher Mannschaft, die um jeden Ball kämpfte, doch mit 13:25 ging der Satz und somit das Spiel nach 72 Minuten ins Schwabenland.
Am kommenden Sonntag folgt gleich das nächste Heimspiel um 15.30 Uhr gegen den VfB Ulm. Ulm reist mit einer komplett ausgeglichenen Bilanz (ein Sieg, eine Niederlage und 4:4 Sätze) an die Bergstraße.
Für die TSV spielten: Anna Beck, Hannah Bühl, Karoline Dietz, Franziska Edmaier, Dorothee Frühwirth, Laetitia Holz, Monika Liepolt, Merle Rosenkötter, Chantal Schirmer, Petra Stauch, Mara Weber, Lisa Weihrauch. red
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