Fußball

TSV Auerbach ist vorzeitig gerettet

Da es in der Gruppenliga nur drei Direktabsteiger geben wird, steht die TSV Auerbach am Ende definitiv über dem Strich.

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Da kann der Auerbacher Trainer Giuliano Tondo seiner Mannschaft applaudieren; diese hat sich nämlich vorzeitig den Gruppenliga-Verbleib gesichert. © Jürgen Strieder

Bensheim. Erleichterung bei der TSV Auerbach. Wie in dieser Woche bekannt wurde, steigen nur drei Teams direkt aus der Fußball-Gruppenliga Darmstadt ab. Damit können die Rot-Weißen am letzten Spieltag als Tabellenachter mit 40 Zählern nicht mehr auf Relegationsplatz 14 zurückfallen, den die SGK Bickenbach mit 35 Punkten innehat.

Zur Erinnerung: In ihrer Debütsaison war es die TSV-Mannschaft von Giuliano Tondo, die mit 34 Zählern den Umweg über die Relegation gehen musste. „Das zeigt, dass wir als Verein einiges richtig gemacht haben“, sagt der Sportliche Leiter Aiad Al-Jumaili. Zurücklehnen wird man sich im Auerbacher Lager trotzdem nicht. „Wir wollen den achten Tabellenplatz verteidigen“, betont der Funktionär. Damit sollte am morgigen Donnerstag (15 Uhr) zu Hause gegen die SKV Büttelborn am besten ein Sieg her, denn bis zu Tabellenplatz 13 sind es nur zwei Zähler Vorsprung.

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Hätte die TSV einen besseren Saisonstart erwischt, wäre noch mehr möglich gewesen. „In den ersten Wochen hatten wir viel Verletzungspech. Das hat uns Punkte gekostet.“ Umso optimistischer blickt Al-Jumaili auf das kommende Spiel, denn abgesehen von Marco de Simone, der zuletzt an Rückenbeschwerden laborierte, wird Auerbach fast in Bestbesetzung antreten.

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Schließlich hat die TSV noch eine Rechnung offen – und zwar mit ihrem eigenen Platz im Bensheimer Weiherhausstadion. „Zu Hause sind wir das zweitschlechteste Team der Liga, auswärts das viertbeste. Das ist schon verrückt“, findet Al-Jumaili, der bereits die Heimschwäche der Rot-Weißen analysiert hat. Doch damit die TSV wie in manchem Spiel der letzten Wochen wieder überraschen kann, gilt auch hier: „Das besprechen wir intern.“

SG Modau – FC 07 Bensheim (Do. 15 Uhr): Beim Auerbacher Nachbarn aus dem Weiherhausstadion blickt man ebenfalls positiv auf die Saison. „Wenn wir den vierten Tabellenplatz halten, können wir sehr zufrieden sein“, sagt Peter Brandenburger. Für den Bensheimer Trainer geht eine kurze Saison zu Ende, denn der 51-Jährige übernahm erst im März das Amt von seinem Vorgänger Mark Schneider.

„Wenn wir auf die Punkteausbeute in Hin- und Rückrunde schauen, gibt es eine große Diskrepanz. Da können wir noch konstanter werden“, bilanziert Brandenburger, der sich schon nach wenigen Tagen beim Traditionsverein gut eingelebt hatte. „Ich möchte mich noch mal bei allen Beteiligten, der Mannschaft und den Verantwortlichen, dafür bedanken, so gut aufgenommen geworden zu sein. Das hat mich positiv überrascht“, berichtet Brandenburger über die familiäre Atmosphäre im Club. Und den Ehrgeiz der Spieler weiß der „Monnemer Bub“ zu schätzen: „Auch wenn die Ergebnisse mal nicht gestimmt haben, waren die Jungs immer im Training und haben sich reingehängt. Das ist nicht selbstverständlich.“ maz

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