Trainer Marco John kennt die Fußball A-Liga

Hambach/Fehlheim. Der TSV Hambach hat die Suche nach einem neuen Trainer abgeschlossen. Nachfolger von Udo Becker, der den Verein zur Fußball-B-Liga-Meisterschaft führte und auf eigenen Wunsch verließ, wird Marco John (Bild: Strieder). Der 40-Jährige kommt vom VfR Fehlheim.

Die Gespräche seien flott und reibungslos über die Bühne gegangen, freute sich TSV-Abteilungsleiter Reinhard Wolff. „Wir gehen positiv an die Sache ran.“ Und John bestätigt: „Der Austausch war gut, wir waren auf einer Wellenlänge.“ Wie in Hambach üblich, wurde die Zusammenarbeit per Handschlag zunächst für ein Jahr besiegelt.

Was dem TSV wichtig war: Der neue Übungsleiter kennt die neue Klasse der Hambacher bestens. Vier Jahre lang trainierte John die zweite Mannschaft des Fehlheimer Verbandsligisten, führte sie in der jüngst beendeten Saison auf Platz vier. Und auch sein neues Team ist für ihn kein unbeschriebenes Blatt. „Man kennt den einen oder anderen Spieler“, sagt John, der beim Hambacher Lokalrivalen SV Kirschhausen von 2018 bis 2020 in der Verantwortung stand. Davor stand er zwei Jahre beim Kreisoberligisten VfR Bürstadt an der Seitenlinie.

Seinen Spielerpass lässt John in Fehlheim. Dort ist er bei den Alten Herren am Ball. Co-Trainer des gebürtigen Viernheimers wird Andreas Davidowicz, der bislang die Hambacher Reserve betreute.

So ganz unbekanntes Terrain betritt Hambachs als neuer Trainer somit nicht, wenn sich auch die äußeren Gegebenheiten (Clubheim, Spielfeld) geändert haben. Im Sommer 2004 wechselte Marco John erstmals zum TSV, kam unter Trainer Ronald Balz aber nicht zum Einsatz. Ein Kreuzbandriss setzte den damals 20-Jährigen außer Gefecht, und im Aufbautraining zog er sich den nächsten zu. So endete Johns erste Hambacher Saison glücklos. Aber solch Geschichte – vor allem eine solch’ unglückliche – muss sich ja nicht wiederholen. kar/ü