Fußball-Gruppenliga

Tim Rettig lässt den FC 07 jubeln

Abwehrspieler trifft doppelt zum Bensheimer 2:0-Sieg gegen Riedrode / Auerbach überzeugt in Rüsselsheim

Von 
maz
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Tim Rettig (Nr. 6) war bei Bensheimer Standardsituationen zweimal erfolgreich zur Stelle und erzielte beide Treffer für den FC 07 gegen die FSG Riedrode – hier zieht er zur 1:0-Führung ab. © Jürgen Strieder

Bensheim. Es war das erwartet hitzige Bergsträßer Derby, in dem sich der FC 07 Bensheim in der Fußball-Gruppenliga letztlich verdient mit 2:0 (0:0) gegen die FSG Riedrode durchsetzte. Die ersten 20 Minuten waren von intensiven Zweikämpfen geprägt. Der Schiedsrichter hatte das Spiel jedoch im Griff, so dass der FC 07, als die Emotionen etwas abkühlten, in Fahrt kam.

Doch erst nach der Pause belohnte sich die Mannschaft von Peter Brandenburger für ihre Leistungssteigerung. Wieder einmal war es Tim Rettig, der seine Farben in Führung brachte. Nach einem Eckball stand Bensheims Innenverteidiger am zweiten Pfosten richtig. Danach wurden die Nullsiebener jedoch nachlässig. In der 65. Spielminute hielt Schlussmann Dominik Kurz im „Eins-gegen-eins“ die Führung für seine Mannschaft fest. Fast im Gegenzug war es erneut Rettig, der wieder nach einer Standardsituation erfolgreich war. Luca Blüm brachte von halb rechts einen Freistoß in den Strafraum, woraufhin Rettig den Ball ins Tor verlängerte. „Es war ein hart erkämpfter, aber verdienter Sieg“, sagte Trainer Peter Brandenburger.“

FC 07 Bensheim: Dominik Kurz – Rettig, Luca Blüm (89. Khoshnaw), Linke, Schmitt, Budimir, Sheji, Orhan, Albrecht (75. Niclas Blüm), Claus, Hechler (40. Spengler, 80. Dingeldey).

Tore: 1:0, 2:0 Rettig (52., 69.). - Schiedsrichter: Schandry (Hochtaunus). - Besonderes Vorkommnis: Gelb-rot für Asutay (90./Riedrode). - Zuschauer: 250. – Beste Spieler: Rettig, Luca Blüm / –. maz

Fehlheimer vergeben Chancen auf einen Sieg leichtfertig

VfR Fehlheim – SV Münster 1:1. Für Fehlheim dürfte sich das Unentschieden mehr wie ein Punktverlust als ein -gewinn angefühlt haben. Denn die Chancen auf den Siegtreffer hatten die Gastgeber auch nach dem 1:1. „Das zieht sich schon durch die ganze Saison“, sagte VfR-Trainer Sebastian Lindner über die fehlende Effizienz vor dem Tor. Zudem hatte Fehlheim nicht gerade das Glück auf seiner Seite. Es war nämlich ein fragwürdiger Strafstoß, der Münster den Ausgleich brachte. „Für mich war es kein Elfmeter“, sagte Lindner.

Schon in der ersten Halbzeit hätte der Tabellenzweite den Sack zumachen müssen. Fehlheim hatte mehrere Überzahlaktionen, stürmte bei Kontern mit drei oder vier Spielern gegen nur zwei gegnerische Verteidiger „aber wir haben es nicht gut ausgespielt“, so Lindner. Nachlässigkeiten gab es auch in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit, da allerdings vor allem in der Defensive. Doch die wenigen Minuten, in denen Münster mehr Spielanteile hatte, reichten, um gegen Fehlheim ein Unentschieden herauszuholen.

VfR Fehlheim: Darmstädter – Sadic (80. Ramonas), Stefanov, Melzer, Steinmetz, Gashi, Lüderwald (88. Rettig), Breir (30. Herbel), Felix (70. Cameron Royo), Faude, Frick (75. Butz).

Tore: 1:0 Frick (30.), 1:1 Ries (51./Foulelfm.). - Schiedsrichter: Wagner (Frankfurt). - Zuschauer: 120. - Beste Spieler: Steinmetz / –. maz

Dersim Rüsselsheim – TSV Auerbach 1:4. Bei der 1:4-Niederlage am Donnerstag im Kreispokal-Achtelfinale gegen Fehlheim geriet die TSV nach wenigen Minuten in Rückstand. Und auch gestern in Rüsselsheim hatten die Rot-Weißen zu Beginn Probleme und mussten früh das 0:1 hinnehmen. Doch Rene Brunner ließ sich davon nicht beirren, blieb am Punkt cool und stellte nur kurz darauf mit dem 1:1 die Uhren wieder auf Null. Und Brunner verwandelte dann noch einen Elfmeter zum 3:1 aus Auerbacher Sicht.

Kurz zuvor hatte Maurice Schaffert nach einem Konter Nico Jäger in Szene gesetzt. Schon da dürfte den mitgereisten Fans klar gewesen sein, dass wieder alles auf einen Sieg hinausläuft. Denn obwohl der Kunstrasenplatz in Rüsselsheim verhältnismäßig klein ist und daher die Angriffe des Gegners schwer zu verteidigen sind, „haben wir kaum etwas zugelassen“, lobte TSV-Trainer Giuliano Tondo die Laufleistung seines Teams.

Da kommt nun die Pause unter der Woche den Auerbachern gelegen, denn das auf kommenden Donnerstag verlegte Heimspiel gegen SV Fürth wurde erneut verlegt – und zwar um sieben Tage auf den 21. November.

TSV Auerbach: Larkowitsch – Schaffert, Tim Hohnhäuser, Straschil (75. Kotek), David (85. Pommerenke), Brunner (80. Kunert), Schmidt, Köhler (55. Riebel, 85. Söder), Dorval, Jäger, Hofmann.

Tore: 1:0 Haddo (6.), 1:1 Brunner (10./Handelfmeter), 1:2 Jäger (31.), 1:3 Brunner (34./Foulelfmeter), 1:4 Schaffert (85.). - Schiedsrichter: Aamer (Wiesbaden). - Zuschauer: 150. -Beste Spieler: Mendjiadeu, Omori / Tim Hohnhäuser, David. maz

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