SV Waldhof betritt Neuland in Aue

Auch Waldhof-Trainer Christian Neidhart feiert heute seine Aue-Premiere.

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alex
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Mannheim. Die nächste Auswärtsfahrt führt den des SV Waldhof Mannheim in der 3. Fußball-Liga an einen Ort, an dem der Club in seiner 116-jährigen Geschichte noch nie ein Pflichtspiel bestritten hat. Und der im Winter für knackige Minusgrade bekannt ist. Der SVW tritt am heutigen Freitag (19 Uhr) beim FC Erzgebirge Aue an – dem langjährigen Zweitligisten, der nach dem Abstieg 2022 lang gebraucht hat, um in der 3. Liga Boden unter die Füße zu bekommen. Seit Mitte Dezember jedoch der erfahrene Pavel Dotchev auf den Trainerposten bei den Sachsen zurückgekehrt ist, läuft es beim FC Erzgebirge, der sich von den Abstiegsplätzen entfernt hat.

Auch Waldhof-Trainer Christian Neidhart feiert heute seine Aue-Premiere, hat sich aber natürlich gewissenhaft auf den Gegner vorbereitet, der in 2023 aus vier Partien sieben Punkte geholt hat und zuletzt 1:3 in Osnabrück verlor.

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„Man sieht deutlich, dass sie unter Pavel Dotchev gut reingekommen sind, nachdem sie sich das am Anfang der Saison sicher anders vorgestellt hatten. Sie haben Unterschiedsspieler wie Nazarov, Stefaniak oder Jonjic in ihren Reihen. Das wird ein tolles Duell gegen einen Traditionsverein und für uns eine reizvolle Aufgabe, das zu bestätigen, was wir in den letzten Wochen gezeigt haben“, sagte Neidhart, dessen Team jahresübergreifend sechs Mal ungeschlagen geblieben ist.

Ob er aufgrund der durch den Spielplan vorgegebenen intensiven Taktung personelle Wechsel vornehmen wird, ließ der SVW-Coach offen. Nicht ausgeschlossen sei aber ein Frischewechsel in der Offensive – wobei man eher davon ausgehen sollte, dass die gleiche Startelf wie gegen Verl beginnen wird.

Rund 300 Waldhof-Fans machen die Expedition ins Erzgebirge mit und werden im schmucken Stadion der alten Bergbau-Stadt Aue, in der bis 1991 Uran und Erz gewonnen wurde, auch das kultige Steigerlied zu hören bekommen. alex

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