Handball

Starker Auftakt der A-Flames zur Bundesliga-Meisterrunde

Die Taktik stimmt beim 29:23-Sieg der HSG Bensheim/Auerbach gegen Oldenburg

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lew
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Jubel bei den A-Flames um Trainer Jan Willner. © Jürgen Strieder

Bensheim. Einen Auftakt nach Maß erwischte die weibliche Handball-A-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach in die Bundesliga-Meisterrunde, denn der VfL Oldenburg wurde mit 29:23. Nach einer Halbzeit auf Augenhöhe (14:14) lief es für die A-Flames aber erst nach dem Seitenwechsel wunschgemäß.

„In den ersten dreißig Minuten haben wir schon ein sehr gutes Spiel gemacht, hatten aber Pech, dass einige Bälle, die wir geblockt hatten, trotzdem den Weg ins Tor fanden. Wir hatten uns vor allem defensiv gut auf den VfL eingestellt, da dieser viel über das Tempospiel mit erster und zweiter Welle arbeitet. Das hatten wir durch hochstehende Deckungsspielerinnen in der Rückwärtsbewegung bestens im Griff, was uns schlussendlich auch den Sieg beschert hat“, fasste Jan Willner das taktische Vorgehen seiner Mannschaft zusammen.

Dem HSG-Trainer war zudem bewusst, dass seine Schützlinge über ein besseres Angriffsspiel im Verbund und in Eins-gegen-Eins-Situationen als der VfL verfügen, was es den Oldenburgerinnen schwierig machte, sich in der Abwehr zu belohnen. All diese Faktoren führten dazu, dass sich Bensheim/Auerbach nach Wiederanpfiff kontinuierlich Tor um Tor absetzen konnten und mit dem Heimerfolg den ersten Schritt in Richtung Viertelfinale machen konnten.

Trainer ist stolz auf sein Team

„Ich bin wirklich sehr stolz, auf das, was wir in den vergangenen Wochen geleistet haben. Man sieht den Fortschritt in der Mannschaft. Uns bringt es nicht mehr aus dem Konzept, wenn wir im Spiel unser Deckungssystem wechseln beziehungsweise auf eine Veränderung der gegnerischen Abwehr reagieren müssen. Auch können wir ohne Qualitätsverlust wechseln, was uns so stark macht. Das war heute wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung, die uns den Erfolg eingebracht hat“, lobt der Übungsleiter.

A-Flames-Tore: Lange (2), Borrmann (7/1), Walther (1), Klimpke (4), Hohmann (5), Schmitz (3/1), Podgorac (5), Schink (1), Schütz (1). lew

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