Sand im Getriebe hindert den VfL Fehlheim nicht am 4:1-Erfolg

Ginsheim/Fehlheim. Der VfR Fehlheim ist in der Fußball-Verbandsliga seiner Favoritenrolle gerecht geworden und kam beim abstiegsbedrohten VfR Ginsheim zum erwarteten Auswärtssieg. Dieser fiel mit 4:1 standesgemäß aus, dennoch sprach Sascha Huy nach dem Schlusspfiff von einem „harten Stück Arbeit“ für seine Mannschaft. Die Partie lief vor allem in den ersten 45 Spielminuten ganz und gar nicht nach den Vorstellungen des Fehlheimer Trainers, der den Gastgebern aber auch eine starke Leistung bescheinigte.

„Die Platzherren präsentierten sich alles andere als wie eine Mannschaft, die gegen den Abstieg kämpft, war in der Offensive gefährlich und zeigte eine gesunde Zweikampfhärte. Damit sind wir in der ersten Halbzeit nicht zurechtgekommen, haben uns im Spielaufbau schwergetan und hatten selbst auch einige brenzlige Situationen zu überstehen. Unterm Strich geht unser Erfolg aber in Ordnung, waren wir doch spielbestimmend und hatten ein deutliches Chancenplus zu verzeichnen, man muss das Ganze aber in der Kategorie Arbeitssieg abspeichern“, lautete Huys Fazit.

Ausgleich verunsicherte die Gäste

Dabei begann die Partie ganz nach den Vorstellungen des Aufsteigers. Evangelos Politakis (4.), auffälligster Spieler der Fehlheimer, brachte den VfR mit 1:0 in Führung, der Treffer brachte jedoch nicht die erhoffte Sicherheit mit sich. Ginsheim kam durch Alexander Scholz (17.) schnell zum 1:1-Ausgleich, was für weitere Verunsicherungen bei den Gästen sorgen sollte. Selbst nach dem erneuten Führungstreffer durch Max Schwerdt (33.) war noch Sand im Getriebe des Fehlheimer Spiels, dies änderte sich dann aber nach der Halbzeitpause. Lasse Lulei (51.) traf zum 1:3 und dann lief die Partie klar zu Gunsten des Tabellenzweiten.

VfR Fehlheim: Ries – Fritsche, Lortz, Lulei (82. Finger), Steinmetz (58. Sadic), Kupka, Melzer, Politakis (87. Geiß), von Mengersen (82. Stefanov), Herbel (69. Butz), Schwerdt.

Tore. 0:1 Politakis (4.), 1:1 Scholz (17.), 1:2 Schwerdt (33.), 1:3, 1:4 Lulei (51., 80.). – Schiedsrichter: Abonddanza (Wiesbaden). – Zuschauer: 120. – Bester Fehlheimer Spieler: Politakis. lew