Frankfurt. Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller hat die Sturmbesetzung im Playoff-Rückspiel der Conference League gegen Lewski Sofia noch offen gelassen. Die Hessen müssen in der Partie am Donnerstag (20.30 Uhr/RTL) den in einen Trainingsstreik getretenen Topstürmer Randal Kolo Muani ersetzen.
"Bei Omar Marmoush ist klar, dass er auf jeden Fall anfangen wird", sagte der Coach des hessischen Fußball-Bundesligisten am Mittwoch über den Torschützen aus dem Hinspiel. "Wir schauen noch, wen wir ihm an die Seite stellen." Eine Option ist Mittelstürmer Jessic Ngankam.
Neben Kolo Muani fehlen auch Jesper Lindström, dessen Wechsel zum SSC Neapel am Dienstagabend bekannt gegeben wurde, und Christopher Lenz, der wiederum bei RB Leipzig unterschrieb. Ferner fällt Kapitän Sebastian Rode nach einem Schlag auf den Oberschenkel aus. Der am Mittwoch vom FC Toulouse verpflichtete algerische Nationalspieler Farès Chaibi ist für die Conference League noch nicht spielberechtigt.
Kolo Muani erschien am Mittwoch nicht zum Abschlusstraining der Frankfurter, um seinen Wechsel zu Paris Saint-Germain zu erzwingen. Der französische Serienmeister bietet 80 Millionen Euro für den 24-Jährigen, die Eintracht fordert mindestens 100 Millionen Euro.
Toppmöller zeigte sich trotz des Wirbels um den Franzosen zuversichtlich. "Wir sind nicht hier, um darüber zu jammern, wir nehmen die Herausforderung an", sagte der 42-Jährige und ergänzte: "Eines kann ich versprechen: Alle, die auf dem Platz stehen werden, werden sich für Eintracht Frankfurt zerreißen. Wir wollen die Europa-Reise fortsetzen."
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