Bergstraße. „Über die Motivation muss man bei so einem Nachbarderby nicht viel sprechen“, meint Pascal Kärchner, Trainer des Handball-Bezirksoberligisten MSG Lorsch/Einhausen, vor dem Duell am morgigen Freitag (20 Uhr, Nibelungenhalle) beim HC VfL Heppenheim. Solche Spiele seien immer etwas Besonderes und alle Spieler seien heiß auf dieses Derby, ergänzt Dennis Krieger, der zweite Teil des Trainergespanns der MSG.
Vor Heppenheim hat Lorsch/Einhausen zwar Respekt, aber keine Angst, zumal die eigene Formkurve nach oben zeigt. „Wir nehmen das Positive aus unserem Spiel gegen Lampertheim mit. Da war vieles wirklich gut“, erinnert Kärchner an die denkbar knappe 30:31-Niederlage vor zwei Wochen. Seitdem habe sein Team gut trainiert und es gäbe auch keine personellen Probleme. Die ersten Punkte der Saison sind zwar sicherlich kein Selbstläufer gegen Heppenheim, aber verstecken muss sich Lorsch/Einhausen nicht.
„Wir erwarten, dass der HC VfL wieder hohes Tempo gehen wird. Das ist insgesamt eine schnelle, junge Mannschaft, die gerade in ihren Heimspielen immer top-motiviert ist“, so Kärchner. Entsprechend müsse man von Beginn an voll dagegen halten und vor allem ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag legen.
TV Lampertheim – HSG Bensheim/Auerbach (So. 18 Uhr , Jahnhalle): . Für Lampertheim ist das Heimspiel gegen die HSG, die in der Vorsaison vom TVL zweimal bezwungen wurde, fast schon ein Pflichtsieg. Auch wenn sich Coach Tobias Führer vorsichtig äußerst: „Bensheim/Auerbach ist sehr gut besetzt und ein gefährlicher Gegner, auch wenn es uns zuletzt eigentlich ganz gut gelegen hat.“ Auch HSG-Trainer Moritz Brandt hat Respekt vor Lampertheim: „Sie spielen eine offensive Deckung und machen viel Tempo nach vorne. Das wird ganz schwer.“
Für die Gäste spricht allerdings, dass sie nach vielen personellen Problemen wohl endlich wieder komplett ist. Lediglich hinter dem Einsatz von Paul Hartmann steht noch ein Fragezeichen nach seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk. Alle anderen – also auch Spielmacher Philipp Kuch – sind im Ried wieder dabei.
„Wenn wir jetzt unsere technischen Fehler weiter minimieren und gut decken, dann haben wir durchaus gute Chancen“, findet Brandt: „Was wir können, das haben wir zuletzt bei unserem ersten Saisonsieg gegen Riedstadt gezeigt. Aber das müssen wir jetzt wieder abrufen und wollen natürlich nachlegen. Aber es wird extrem schwer, denn es ein 50:50-Spiel.“ esi
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