Leichtathletik-Sportfest

Leichtathletik: 270 Kinder beim Lorscher Hallen-Sportfest

Zum 36. Mal richtete der LCO Lorsch sein Leichtathletik-Hallensportfest aus. Erstmals ging es dabei auch um die neue Cup-Wertung des Leichtathketik-Kreises.

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Kerstin Sonnabend
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Auch Ballweitwurf gab‘s beim Kinder- sportfest; hier Oskar Larsen vom LCO Lorsch. © Jürgen Strieder

Lorsch. Bereits zum 36. Mal richtete der Leichtathletikclub Olympia Lorsch ein Hallensportfest in der Werner-von-Siemens-Halle aus. In diesem Jahr stellten die Wettkämpfe der Altersklassen U8, U10 und U12 den Auftakt für eine Kinderleichtathletik-Cup-Wertung dar, die der Leichtathletikkreis Bergstraße erstmals in diesem Jahr austrägt. Neben dem Tagessieg können die Teams bei den Veranstaltungen Punkte für den KiLa-Cup sammeln, im Laufe des Jahres auch in Viernheim, Bürstadt, Fürth und Lampertheim.

In Lorsch gingen 33 Teams an den Start: Insgesamt zehn Vereine brachten mehr als 270 Kinder mit. Weil der Anhang von der voll besetzten Tribüne alle Teilnehmenden lautstark anfeuerte, herrschte nicht nur bei den Hindernisstaffeln eine tolle Stimmung in der Halle.

Heppenheimer Mannschaft war nicht zu schlagen

Bei den Wettkämpfen traten Teams aus sechs bis elf Kindern jeweils in vier Disziplinen gegeneinander an. In die Mannschaftswertung gehen pro Disziplin die sechs besten Leistungen ein. Die U8 (Jahrgang 2018 und jünger) absolvierte zwei 30-Meter-Sprints: einmal mit Start aus der Bauchlage und einmal aus dem Schneidersitz. Aus allen Teams erzielten Julian Hall und Ben Schneider (13,8 Sekunden, beide „Hofheimer Tiger“) mit Abstand die schnellste Zeit in Summe. Beim Zielweitsprung galt es einen Reifen zu treffen, der mit jedem Versuch weiter in die Ferne wanderte; hier schnitt Philipp Genau (2,00 Meter, TV Heppenheim) am besten ab. Auch bei der Hindernisstaffel war der TV Heppenheim am schnellsten, gefolgt vom Team der Gastgeber, den LCO Road Runners.

Als Mannschaft waren die Heppenheimer nicht zu schlagen und gewannen drei der vier Disziplinen. Entsprechend folgten mit deutlichem Abstand auf den Plätzen zwei und drei die „Orcas“ vom TSV Amicitia Viernheim und die „Hofheimer Tiger“. Weil zum Sportfest auch eine Kreisbestenwertung gehörte, durften sich diese Mannschaften nicht nur über Urkunden, sondern auch über Medaillen freuen.

Der KiLa-Cup geht am 1. Mai in Viernheim weiter

Die U10 (Jahrgang 2016/17) konnte bei ihren beiden 35-Meter-Sprints die Startposition frei wählen - und Clara Kunze von den „Roten Raketen“ des TV Lampertheim lief in Summe die schnellste Zeit (12,4 Sekunden). Neben dem Ballweitwurf stand der Hoch-Weitsprung auf dem Programm: Aus geradem Anlauf mussten die Kinder eine Hürde überspringen, die mit jedem Versuch höher wurde. Gleich fünf Kinder aus vier Vereinen überquerten 1,00 Meter. Nach vier Disziplinen hatten jedoch die „Hofheimer Löwen“ mit zwei Disziplinsiegen klar die Nase vorn. Spannend ging es dahinter zu: Die „Flummis“ der LG VfL/SSG Bensheim (2. Platz), die „Roten Raketen“ (3.) und die „KUHlen Kühe“ des TSV Amicitia Viernheim (4.) trennte jeweils nur ein Punkt.

Im 35-Meter-Sprint der U12 (Jahrgang 2014/15) zeigte sich, dass Jungen und Mädchen in diesem Alter noch gut miteinander konkurrieren können: Mit 5,7 Sekunden waren Isabella Kohr von den „Sharkys“ der LG VfL/SSG Bensheim und Joas Figge von den „Huddle Geduddles“ des LCO Lorsch am schnellsten. Beide sprangen auch am weitesten, wobei hier Joas (3,94 Meter) knapp die Nase vor Isabella (3,89) hatte. In der Team-Wertung reichte es für beide nicht zu Rang eins. Denn in der Gesamtwertung der jeweils besten sechs Kinder schnitten die „Killerwale“ des TSV Amicitia Viernheim am besten ab. Mit zwei Punkten Rückstand belegten die „Sharkys“ Platz zwei und verwiesen damit die „Huddle Geduddles“ auf den dritten Rang.

Die Ergebnisse aller Teams sowie die Einzelleistungen aller Kinder werden auf der Webpage des LC Olympia Lorsch (www.lcolorsch.de) zur Verfügung gestellt. Mit dem KiLa-Cup geht es am 1. Mai weiter, wenn in Viernheim traditionell die Bahneröffnung im Frühjahr stattfindet.

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