Handball - Kreisläuferin der Flames war beim Lehrgang der Nationalmannschaft / Heute Favorit im Auswärtsspiel in Zwickau

Kreisläuferin der Flames war beim Lehrgang der Nationalmannschaft

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eh
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Isabell Hurst (vorn, hier mit Lotta Heider) ist zurück vom Lehrgang mit der National-mannschaft und will mit den Flames heute einen Sieg in Zwickau bejubeln. © Müller

Bensheim. „Wir wollen da sein, wenn Bensheim schwächelt“, wird Norman Rentsch, Coach des Frauenhandball-Bundesligisten BSV Sachsen Zwickau, auf der Homepage des Vereins zitiert. „Das habe ich auch gelesen“, sagt Heike Ahlgrimm, die am heutigen Samstag um 18 Uhr mit der HSG Bensheim/Auerbach zum Auswärtsspiel in der Sporthalle Zwickau-Neuplanitz gegen den BSV aufschlägt. Und: „Wir dürfen uns in der Tat keine Schwäche erlauben“, so die Flames-Trainerin weiter.

Die zwei Punkte gegen den Liga-Vorletzten hat Ahlgrimm eingeplant, aber: „Das wird kein Selbstläufer, wir müssen unser Potenzial abrufen und alles in die Waagschale werfen.“

Personell kann Heike Ahlgrimm, abgesehen von den Langzeitverletzten Sarah Dekker, Leonie Kockel und Alicia Soffel, wieder aus dem Vollen schöpfen. Linksaußen Elisa Stuttfeld, Torhüterin Helen van Beurden und Kreisläuferin Isabell Hurst stehen dem Ranglistenneunten aus Bensheim wieder zur Verfügung. Hurst hatte die letzten beiden Partien gegen Bietigheim und Oldenburg verletzungsbedingt verpasst. Grund dafür war eine Gehirnerschütterung, die sich die 22-Jährige im Auswärtsspiel bei der Sport-Union Neckarsulm Mitte Februar bei einer Abwehraktion zugezogen hatte.

Inzwischen sind bei „Isi“ die obligatorischen Untersuchungen nach Kopfverletzungen durchgeführt worden, ihre Sportfähigkeit ist wieder gegeben. „Es ist alles in Ordnung“, sagt sie. Ins Training war die Studentin (Sportwissenschaften und Psychologie) kurz vor dem Oldenburg-Spiel zurückgekehrt und war damit rechtzeitig fit, um die Einladung zum Lehrgang der Frauen-Nationalmannschaft Anfang März anzunehmen.

Training wie bei den Flames

Nachdem Isabell Hurst im Vorjahr an einer DHB-Regionalsichtung teilgenommen hatte, war es für die ehemalige Jugendnationalspielerin die erste Berufung ins A-Team. „Ich habe mich riesig gefreut.“ Sie war für Meike Schmelzer nachnominiert worden. Die Aussichten auf einen Einsatz in den beiden mit der Maßnahme verbundenen EM-Qualifikationsspielen gegen die Niederlande waren daher nicht besonders groß. „Ich hätte nur gespielt, wenn eine weitere Kreisläuferin ausgefallen wäre.“

Luisa Schulze und Lisa Antl bildeten in beiden Begegnungen gegen Oranje das Pärchen am Kreis, so dass die Flames-Akteurin (noch) nicht zu ihrem ersten Länderspiel kam. „Es hat trotzdem großen Spaß gemacht“, blickt sie zurück auf die Trainingseinheiten mit der DHB-Auswahl. „Ich bin sehr gut in der Mannschaft aufgenommen worden, alle waren total nett und hilfsbereit.“

Von den Inhalten hätten sich die Einheiten kaum vom Vereinstraining bei der HSG Bensheim/Auerbach unterschieden, allenfalls die Intensität in den Zweikämpfen sei etwas höher gewesen. Zum Abschluss des Lehrgangs gab es für Isabell Hurst noch einen Austausch mit Bundestrainer Henk Groener über ihre Leistung im Training. „Er war ganz zufrieden mit mir und hat mir gesagt, woran ich noch arbeiten muss.“ Am frühen Donnerstagabend, kurz nach dem Gespräch dieser Zeitung mit Hurst, gab der DHB überraschend die sofortige Trennung von Groener bekannt (wir haben berichtet).

Dem heutigen Match in Zwickau sieht Isabell Hurst optimistisch entgegen. „Wenn wir das abrufen, was uns als Mannschaft stark macht, gewinnen wir das Spiel.“ eh

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