Lorsch. Nibelungen Lorsch II sorgte in der Kegel-Hessenliga für eine faustdicke Überraschung – im negativen Sinne. Gegen den Tabellenletzten TV Dreieichenhain gab es eine sensationelle 3:5 (3319:3331)-Heimniederlage, bei einem Sieg hätten die Nibelungen die Tabellenführung übernommen, nun sind sie auf Platz zwei in Lauerstellung.
Im Startpaar verlor Tim Gutschalk (551) nach durchwachsener Leistung 0:4. Patrick Günther wurde nach 60 Wurf (224) gegen den sehr guten Manuel Ott (317) ausgewechselt, was zum Punktgewinn führte (2:2/541:523). Im Mittelpaar geriet Nico Botz (513/1:3) vollkommen aus der Spur, während Leon Schwob (565/1:3) mehr als unglücklich verlor. Die beiden Schlussakteure gewannen zwar ihre Spiele, konnten aber den deutlichen Rückstand nicht mehr ganz egalisieren (Marcel Schneider 563/4:0 und Stefan Wernz 586:577/2:2). hub
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Frauen-Hessenliga: SKV Kriemhild Lorsch II – KSC Mörfelden II 5:3 (3157:3127). Spannend bis zum Schluss war das Spiel, in dem die Lorscherinnen nach zwischenzeitlichem Rückstand einen wichtigen Sieg einfuhren. Christa Borger musste sich trotz ihres großen Einsatzes knapp geschlagen geben (2:2/542:547). Lea Hassenzahl setzte sich ohne Probleme 4:0 und 538:480 durch. Leonie Krämer sammelte erste Erfahrungen, sie bestritt ihr erstes Spiel für die Lorscher Frauen, blieb aber ohne Satzgewinn (0:4/439).
Enders zündet den Turbo
Mit 1:2 Mannschaftspunkten und nur 17 Kegeln Rückstand startete das Schlusstrio die Aufholjagd. Christel Enders begann etwas verhalten, zündetet dann aber den Turbo und siegte 3:1 (531:488). Norma Dalinger zeigte wieder eine souveräne Leistung und ließ im letzten Satz keine Zweifel aufkommen, wer in dem umkämpften Match als Sieger von der Bahn geht (3:1/561:532). Petra Czajkowski konnte sich in den ersten drei Sätzen nicht gegen die Tagesbeste des Spiels durchsetzen, aber auch sie drehte im letzten Durchgang noch mal auf und erspielte wichtige Kegel (1:3/546:571). red
Regionalliga: Nibel. Lorsch III – FTV Ginnheim 2:6 (3306:3309). Gegen den Tabellennachbarn aus Frankfurt gab es eine unnötige Niederlage, die zudem sehr unglücklich zustande kam. Startspieler Sven Dammeyer (507) bekam keinen Kontakt zur Bahn und unterlag 1:3. Mitspieler Marinko Ruzic (558:561/2:2) verlor unglücklich mit drei Kegeln.
Die Mittelachse brachte die Lorscher in Führung. Daniel Saal (570/3:1) und Alexander Beck (555:519/2:2) gewannen 77 Kegel und sorgten für Spannung. Am Ende kam Ralph Müller (533/1:3) nicht an seine Normalform heran, während Michael Schmitt zum besten Lorscher wurde, aber knapp 2:2 (583:591) verlor. hub
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