Lindenfels. Mit 43 Punkten aus 19 Spielen liegt die SG Lindenfels/Winterkasten (43:13 Tore) zur Winterpause nach einem bislang sehr zufriedenstellenden Saisonverlauf in der Fußball-Kreisliga A auf dem Spitzenplatz eins. Der Abstand zum Zweitplatzierten SV Lörzenbach beträgt ganze acht Punkte – und der hat schon zwei Spiele mehr ausgetragen als der noch ungeschlagene Primus aus Lindenfels (14 Siege, ein Unentschieden). Der Aufstieg in die Kreisoberliga ist zum Greifen nahe, zumal die Mannschaft von Trainer Kevin Schröder und Janis Bauer bisher konstant gute Leistungen ablieferte.
Die zweite Mannschaft liegt im 17er-Feld der Kreisliga C mit 23 Punkten auf Platz elf, drei Punkte vor Relegationsplatz 14, muss also (bei einem Spiel Rückstand) noch etwas zulegen.
Die vor dieser Saison neu gegründete Spielvereinigung Lindenfels/Winterkasten kann mehr als zufrieden mit dem bisher Erreichten in der Premierensaison sein. „Wir haben gezeigt, was wir als Mannschaft drauf haben“, sagt Schröder im Gespräch zum BA-Wintercheck.
Was ist bisher besonders gut gelaufen?
„Wir haben als Spielgemeinschaft sehr schnell zusammengefunden“, meint Schröder. Zudem hätte sein Team gezeigt, dass es sowohl defensiv als auch offensiv stark auftreten kann. Dies erkenne man auch daran, dass die Mannschaft nur 13 Gegentreffer kassiert hat, der mit Abstand beste Wert der Liga.
Haben die Lindenfelser mit einem so guten Start in die Saison gerechnet?
„Ich habe in der Vergangenheit bereits viele aus Winterkasten in der Jugend trainiert“, erklärt Schröder. Daher habe er gewusst, was auf ihn zukäme. Mit den guten Ergebnissen habe er zwar nicht gerechnet, aber er habe im Vorhinein gewusst, dass es menschlich einfach passt. Der bisherige Saisonverlauf zeigt, dass beide Vereine gut vorbereitet in die im vergangenen Winter in Angriff genommene Spielgemeinschaft gegangen sind. Kevin Schröder schätzt die Aussichten insgesamt als enorm positiv ein.
Gibt es etwas, das in der Rückrunde besser werden könnte?
Die Durchschlagskraft ist laut Schröder in der zweiten Hälfte der Saison noch ausbaufähig. Die Mannschaft müsste schneller nach vorne kommen und die Spiele früher für sich entscheiden. Neun der bisher 14 Siege wurden mit einem Tor Unterschied eingefahren – was auch für eine Qualität der Mannschaft spricht. „Es wäre schön, wenn meine Haare nicht bis zur letzten Minute grau werden müssen“, scherzt der Trainer bei diesem Thema. Zum Vergleich: Zweimal 3:0 sind die bislang höchsten Siege.
Gibt es personelle Veränderungen?
Kevin Schröder bedauert den Weggang von Felix Sossna und Lennart Schneider. An Neuzugängen konnte er Maximilian Meister von der SG Nordheim/Wattenheim und Christopher Schröder von der SG Fürth/Mitlechtern II begrüßen.
Was sind die Ziele für die Rückrunde?
„Natürlich wollen wir den Aufstieg in die Kreisoberliga schaffen“, betont Schröder. Jedes Spiel sei enorm wichtig und definitiv „kein Spaziergang. Bei jedem Spiel müssen wir leiden, eine konstante Leistung in der Rückrunde ist kein Selbstläufer für uns“, erklärt er. Die Mannschaft müsse über die komplette Saison gute Leistungen erzielen, um den Aufstieg zu schaffen.
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