Bergstraße. Nach einer durchwachsenen Saison inklusive Trainerwechsel und Abschlussplatz zwölf geht Fußball-B-Ligist TSV Weiher mit keinen überzogenen Erwartungen in die am Sonntag (15 Uhr) mit einer Heimpartie gegen die FSG Bensheim beginnende Spielzeit. Beim Mörlenbacher Vorortclub wäre man froh, wenn man nichts mit dem Abstiegskampf zu tun hätte.
„Unser kleiner Kader von fünfzehn Mann ist nicht stärker geworden. Unser primäres Ziel wird der Klassenerhalt und auch die Integration von Jugendspielern sein“, so Abteilungsleiter Yanik Koch, der dem neuen Übungsleiter Holger Taube (zuletzt SV Hahn) jedoch einiges zutraut: „Unser Ziel ist es, mit seiner Erfahrung die Mannschaft zu festigen und eine Elf aufzubauen, mit der wir in Weiher den Fußball wieder auf ein stabiles Fundament stellen können.“ Für Taube ist der Saisonauftakt gegen Aufsteiger FSG etwas Besonderes, denn den Bensheimer Weststadtclub coachte er vor seinen Engagements in Hahn und zuvor beim SV Schwanheim.
In Weiher kann er auf einen tollen Teamgeist bauen, „denn läuft es auch mal nicht so gut“, so Koch, „hält die Mannschaft zusammen. Einer war und ist für den anderen da.“ Für den Abteilungsleiter, der selbst noch aktiver Fußballer ist, müssen nun Torabschluss und Abwehrleistung besser werden. 78 Gegentore seien zuletzt definitiv zu viel gewesen. Schmerzhaft sind die Abgänge von Abwehrspieler Sebastian Merkel zur Soma des VfL Birkenau und von Mittelfeldmann Alikan Aliev (FC Ober-Abtsteinach). kim/ü/hs
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