Oberliga

SSG-Hockeyfrauen verkaufen sich beim 0:6 unter Wert

Bei der Schlappe in Frankfurt stimmt am Ende vor allem die Kondition.

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rid
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Bensheim. 0:6, das war nicht das Ergebnis, das die Hockey-Damen der SSG Bensheim sich für das Spiel bei der Frankfurter Eintracht erhofft haben. Das Team verkaufte sich dabei deutlich unter Wert. Und dennoch konnte man am Ende Positives aus diesem Spieltag ziehen.

Schon vor der Oberliga-Begegnung war klar, dass es keine leichte Aufgabe werden würde: Die Frankfurterinnen, einst in der Bundesliga zuhause, wollen sich wieder nach oben orientieren und zählen zu den Aufstiegsfavoriten. Die Bensheimerinnen mussten mit nur einer Auswechselspielerin auf die Anlage ins Sportleistungszentrum Riederwald fahren, während die Gastgeberinnen nach belieben wechseln konnten.

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Und der Umbruch im Team der SSG-„Green Eagles“ wiegt schwer: Mehrere Stammspielerinnen hatten sich vor der Saison wegen Studium oder berufsbedingt abgemeldet. Eine von ihnen ist Lilli Gawenda, die sich mit Lilli Schild blind verstand, so dass das Duo immer für Tore gut war.

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Die erste Großchance im Spiel in Frankfurt hatte zu Beginn Lilli Schild, sie scheiterte jedoch unglücklich. Deutlich mehr Glück hatten die Gastgeberinnen, die im ersten Viertel zwei Abpraller ins Tor schieben konnten. Den Bensheimerinnen gelangen zwar einige sehenswerte Spielzüge, doch die scheiterten in der gegnerischen Hälfte oft an Stockfehlern und schlechten Ballannahmen. Mit 0:3 ging es in die Halbzeitpause.

Gleich zu Beginn des dritten Viertels fiel das 0:4, keine zwei Minuten später erhöhten die Frankfurterinnen auf 5:0, schließlich auf 6:0. Im letzte Viertel besannen sich die Bensheimerinnen sich auf ihr Können, bewiesen dass sie über eine gute Kondition verfügen – nur ein Torerfolg blieb ihnen verwehrt. Wenn die Mannschaft so in die nächste Begegnung am Sonntag (8.) um 11 Uhr beim Rüsselsheimer RK geht, dann ist dort deutlich mehr drin. rid

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