Gadernheim bleibt flexibel

Gadernheim. In Sachen Personal hat sich in der Sommerpause sehr wenig beim Fußball-C-Ligisten TSV Gadernheim getan. „Wir wollen uns im Vergleich zur Vorsaison verbessern“, definiert Trainer Nico Pritsch (Bild: pfl) das Ziel der Lautertaler. Das bedeutet im Klartext, man möchte beim TSV unter den ersten fünf landen.

Vier Abgängen steht nur ein Neuzugang gegenüber, was Pritsch ein wenig bedauert. „Natürlich wäre es besser gewesen, wenn sich noch der ein oder andere Spieler dem Club angeschlossen hätte, doch coronabedingt ging bei uns in der langen Zwangspause in Sachen Vereinswechsel nur wenig. Man kann es auch positiv sehen, denn ich kann mehr oder weniger auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen, die mit einer großartigen Trainingsbeteiligung noch lange nicht ihr Potenzial ausgeschöpft hat.“

Mohammed Elzabi (SG Lautern) ist der einzige Neue beim TSV „und definitiv eine Belebung unseres Offensivspiels und ein Gewinn für die Mannschaft“, hofft der Gadernheimer Trainer auf noch mehr Torgefahr im Angriff. Von den vier Abgängen schmerzt ihn vor allem der Wechsel von Marc Schneider zum SV Winterkasten, „denn er war als Teamplayer ein wichtiger Faktor“. Nur noch gelegentlich zur Verfügung steht Mittelfeldmann Goran Maksimovic, der ein Studium bei der Polizei beginnt.

Auf eine gewisse Taktik möchte sich der Übungsleiter nicht festlegen. Das hängt zum einen vom jeweiligen Gegner, zum anderen a vom zur Verfügung stehenden Personal ab: „Das entscheiden wir flexibel von Spieltag zu Spieltag, was uns aber schon in der letzten Saison gut gelungen ist.“

Spielgemeinschaft aufgelöst

Beim TSV Gadernheim konzentriert man sich jetzt nur noch auf eine Mannschaft in der C-Liga, denn aus personellen Gründen wurde mit der Reserve die Spielgemeinschaft mit dem SV Winterkasten aufgelöst. Der SVW ist nun alleine mit seiner Zweiten in der D-Liga am Ball. net