Fußball-Kreisliga A

SG Brandau/Gadernheim erst spät auf der Siegerstraße

Es war ein Heimsieg gegen die SG Auerbach/Bensheim II. SC Rodau lässt Punkt beim Schlusslicht.

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kim/ü
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Nahezu artistisch ist die Ballannahme von Kai Schuster (li.) von der SG Brandau/Gadernheim vor Gästespieler Serhat Aydofan. © Thomas Neu

Bergstraße. In der Fußball-Kreisliga A feierte die SG Brandau/Gadernheim einen 2:1-Sieg über die SG Auerbach/Bensheim II. „Ein 2:0 wäre unser Wunschergebnis gewesen, das Eigentor in der Nachspielzeit zum 2:1 war Ergebniskosmetik“, sagte ein zufriedener Alexander Grod, Trainer der Odenwälder. Auf dem kleinen Brandauer Platz hatten die Gäste zwar mehr Spielanteile und ein kleines Chancenplus, konnten das jedoch nicht in Zählbares ummünzen.

„Das Spiel hätten wir klar gewinnen müssen“, Gäste-Trainer Ben Talib, der besonders mit den Platzbedingungen haderte. „Das hatte mit Fußball nicht viel zu tun. Stattdessen wurden fast nur hohe, weite Bälle gespielt.“ Bezeichnend für die fehlende Effizienz vor dem Tor war der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit. „Das hat Brandau für uns erledigt“, schmunzelte Talib.

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Vor dem Anpfiff gab es eine Schweigeminute in Gedenken an den verstorbenen Fußballer der SG Lindenfels/Winterkasten. Der ungeklärte Tod von Robin Schmitt sitzt noch tief, so dass sich erst im Laufe der Woche klären wird, ob der Tabellenführer am Sonntag zum Spiel bei der SG Brandau/Gadernheim antritt. Das erklärte der Lindenfelser Trainer Janis Bauer gestern auf Nachfrage.

SG Brandau/Gadernheim: Seibel – Walter, Sanchez, Reinig, Schuster, Lazaro, Knaup, Himken, Lorenz, Ritzert, Buchner. – Eingewechselt: Eichhorn, Trautmann, Krichbaum.

SG Auerbach/Bensheim II: Gierl – Sebastian Stockmann, Max Stockmann, Aydogan, Ritter, Porter, Mehidic, Schader, Zare, Block, Samstag. – Eingewechselt: Scheuren, Hübsch, Goldmann.

Tore: 1:0 Eichhorn (63.), 2:0 Buchner (74.), 1:2 (Eigentor/90.). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: – / –. maz

ISC Fürth – SC Rodau 2:2. „In der Summe war das ein gerechtes Ergebnis“, bilanzierte Rodaus Co-Trainer Christian Trautmann, dessen Mannschaft sich von einem 0:2-Rückstand zur Pause nicht aus der Ruhe bringen ließ. „Die erste Halbzeit haben wir verschlafen, aber nach Wiederanpfiff waren wir am Drücker“, so Trautmann.

Gegen den Tabellenletzten der Liga hatte sich der Sportclub insgeheim mehr erhofft. „Dass heute nicht mehr für uns drin war, hat mich auch etwas überrascht“, gestand der Übungsleiter. Allerdings lieferte der Gastgeber aus dem Odenwald eine überzeugende Vorstellung ab und profitierte von der ein oder anderen Rodauer Nachlässigkeit. „Trotzdem Kompliment an die Mannschaft, dass sie nach dem Rückstand nochmal zurückgekommen ist“, betonte Trautmann, der ebenso anerkennende Worte für den Gegner hatte: „Fürth hat sich den Punkt heute erkämpft. Das muss man anerkennen.“ Trotz der gestrigen Enttäuschung bleibt Rodau zumindest die zweite Partie in Folge ungeschlagen.

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SC Rodau: Klotz – Steinke, Ahmad, Maik Müller, Mitsch, Mirco Müller, Pacholczyk, Bah, Rohr, Leon Elvenkemper, Ayyildiz. – Eingewechselt: Lukas Elvenkemper, Löw, Kloster.

Tore: 1:0 Özcan (17.), 2:0 Hasan (22./Elfmeter), 1:2 Steinke (60.), 2:2 Maik Müller (75.). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Maik Müller / Salimov. maz

TG Trösel – St. Heppenheim 3:2. Trösel sah gegen ihren Angstgegner Starkenburgia in der ersten Halbzeit nicht nur vom Ergebnis her schlecht aus. Doch mit den Einwechslungen von Maximilian Zangl und Stefan Zink kam wieder Zug ins Spiel und die TG drehte die Partie zu einem 3:1-Vorsprung. Darüber freuten sich unisono Sprecher Tonino Gianforcaro und der verletzte Co-Spielertrainer Sascha Gerhardt. Die Gastgeber verteidigten den Vorsprung mit Mann und Maus, denn Heppenheim blieb immer gefährlich. So tauchte Luca Schemel frei vor Torwart Patrick Doering auf und vollendete im Nachschuss zum 3:2-Endstand.

St. Heppenheim: Abancourt – Wadowski, Widera, Höger, Meister, Guthier, Tremper, Schemel, Kryeziu, Samstag, Bezouska. – Eingewechselt: Kubanza Sota, Wohlfeil, Widera.

Tore: 0:1 Tremper (28.), 1:1 Ole Schmitt (75.), 2:1 Zink (78.), 3:1 Zangl (86.), 3:2 Schemel (88.). – Zuschauer: 130. – Beste Spieler: Jöst, Tomczyk, Zangl /Tremper, Guthier. kim/ü

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