Fußball-Verbandsliga

Jetzt will der VfR Fehlheim den Tabellenzweiten ärgern

Am Mittwoch steht für die Fußballer das Nachholspiel gegen SV Pars Neu-Isenburg an.

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Sebastian Lindner trainierte bis 2023 Olympia Lorsch und übernimmt im Sommer den VfR Fehlheim. © Strieder

Fehlheim. Der VfR Fehlheim hat am morgigen Maifeiertag (15 Uhr) die große Chance, weiteren Boden im Abstiegskampf der Fußball-Verbandsliga gutzumachen. Die „Rasenspieler“ empfangen im Nachholspiel den SV Pars Neu-Isenburg und könnten sich mit einem Heimsieg von einem direkten Abstiegsplatz auf Relegationsrang zwölf vorarbeiten. Gleich zwei Mal war die Partie gegen die Mannschaft aus der Hugenottenstadt schon angesetzt, in beiden Fällen musste die Begegnung kurzfristig abgesagt werden. Dem dritten Anlauf am Mittwochnachmittag sollte nun aber nichts im Weg stehen.

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Die Fehlheimer wollen aus diesem Nachholspiel etwas Zählbares mitnehmen, auch wenn sich bei den Grün-Weißen jeder der Tatsache bewusst ist, dass man auf einen echten Hochkaräter trifft. Die Neu-Isenburger sind nach Tabellenführer SV Unter-Flockenbach das zweitstärkste Team der Liga und könnten mit einem Auswärtssieg den aktuellen Aufstiegsrelegationsplatz zwei untermauern. „Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass wir als Außenseiter in diese Begegnung gehen, trauen uns aber dennoch etwas zu. Der jüngste Sieg gegen Bornheim war gut fürs Selbstvertrauen und so gehen wir die Heimaufgabe mit dem nötigen Respekt, aber ambitioniert an“, beschreibt Sascha Huy die Ausgangsposition für seine Elf.

Der Fehlheimer Trainer wäre mit einem Unentschieden hochzufrieden. „Ein Punkt würde uns tabellarisch weiterhelfen. Den wollen wir mit einer gesunden Mischung aus Offensive und Defensive erreichen. Das Hauptaugenmerk wollen wir dabei zunächst auf die Abwehrarbeit richten und dadurch ein frühes Gegentor verhindern. Wenn wir das schaffen, dann ist für uns auf eigenem Platz auch etwas drin. Jeder ist sich dabei aber der Tatsache bewusst, dass wir dafür einen Sahnetag benötigen“, sagt der VfR-Coach.

Sebastian Lindner wird Nachfolger von Sascha Huy

Inzwischen ist es auch offiziell bestätigt, wer beim VfR Fehlheim die Nachfolge von Sascha Huy als Trainer antritt. Sebastian Lindner übernimmt ab dem 1. Juli bei den Grün-Weißen den Job des Übungsleiters und er wird sich dann ganz auf seine Tätigkeit als Trainer konzentrieren und nicht mehr als Spieler auf dem Platz stehen. Aktuell ist Lindner als spielender Co-Trainer beim FC Arminia Ludwigshafen in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar aktiv. Zuvor war er Co-Trainer der U21 des 1. FC Kaiserslautern und von 2020 bis 2023 zusammen mit Dennis Holdschick als Trainerduo beim SC Olympia Lorsch in der Verantwortung.

Als aktiver Spieler lief der B-Lizenz Inhaber für die U23 des 1. FC Kaiserslautern, den SV Waldhof Mannheim, Arminia Ludwigshafen und in der Region auch für die SG Einhausen auf. „Das Engagement von Sebastian Lindner ist unabhängig von der Spielklasse und wir freuen uns sehr auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, heißt es in einer Pressemittelung der Grün-Weißen.

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Gleichzeitig bedankt sich der VfR Fehlheim in dieser Nachricht beim aktuellen Coach Sascha Huy für seine langjährige und erfolgreiche Arbeit, verbunden mit den besten Wünschen für seine private und sportliche Zukunft. Huy wird nach seiner fünfjährigen Tätigkeit im Bensheimer Stadtteil eine Pause einlegen und nicht, wie es in der Gerüchteküche brodelt, bei einem Bensheimer Gruppenligisten einen neuen Trainerjob übernehmen. „Ich nehme mir jetzt erst mal eine Auszeit und werde mich nicht gleich ins nächste Abenteuer stürzen“, sagt Huy, der den VfR Fehlheim vor gut zwei Jahren in die Fußball-Verbandsliga geführt hat. net

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